Wintereintöpfe wie damals

Wärmende Klassiker für kalte Tage

Winterzeit ist bekanntlich Suppenzeit. Zu den Winterklassikern schlechthin zählen deftige Brühen aus Knochen und Fleisch oder Gemüse. Aber auch auf Basis von Milch lassen sich köstliche Suppen für die kalte Jahreszeit zaubern.

Knochen- und Fleischbrühe

Hierfür werden die Knochen- und Fleischteile in kalten Wasser aufgesetzt und langsam köcheln lassen. Fett, Aromen und Nährstoffe werden so sanft aus dem Knochen gelöst. Etwa eine Stunde vor Garzeitende gibt man einen Bund Suppengrün dazu.

Gemüse-Brühe

Wer vegetarisch unterwegs ist, kann das Suppengrün und weitere (Wurzel-)Gemüse, vor allem eine dicke Zwiebel, zunächst anrösten und dann mit leicht gesalzenem Wasser aufgießen. So entwickeln sich tolle Aromen und bilden die Grundlage für eine kräftige Gemüse-Brühe.

Sättigende Suppen-Einlage

Mit Reis, Nudeln, Graupen, Bohnen, Erbsen oder Linsen aufgepeppt, ist eine heiße Suppe nicht nur ein vitaminreiches Hausmittel bei Erkältungen, sondern auch und vor allem eine sättigende, wohlschmeckende und wärmende Mittagsmahlzeit.

Hülsenfrüchte liegen im Trend

Besonders Hülsenfrüchte liegen im Suppen-Trend. Bohnen, Erbsen oder Linsen versorgen den Körper nicht nur mit Vitaminen und Mineralstoffen, sondern auch mit hochwertigem Pflanzeneiweiß. Als kalorienarme Fleischalternativen machen sie nicht nur bei Vegetariern von sich reden. Besonders im Januar nehmen sich viele Menschen nach den üppigen Feiertagen vor, weniger Fleisch und Fett zu verspeisen. So mancher macht sogar mit bei der weltweiten Veganuary-Initiative und lässt sich dazu ermutigen, einen Monat lang und vielleicht sogar immer öfter vegan zu essen, um Umwelt und Klima zu schonen.

Warme Milchsuppen

Als ein großer Teil der Bevölkerung noch Selbstversorger mit einem Hausgarten oder gar einer Kuh war, aß man gerne abends süße Milchsuppen. Je nach Verfügbarkeit und Saison kamen Reis, Nudeln, Grieß, frisches oder getrocknetes Obst als Einlage in die Suppe.

Im Rheinland kennt und schätzt man bis heute die Buttermilchbohnensuppe, eine herzhafte Milchsuppe, die auf Basis von Kartoffelstampf und Buttermilch zubereitet wird. Die Suppe hat – je nach Zubereitungsart – eine säuerliche bis sahnige Note. In manchen Haushalten gibt man gerne noch einen Schuss Essig mit rein, anderenorts schwört man auf Sahne – um den Geschmack abzurunden.

Hof-Erinnerungen an ein Winteressen

Im alten Obsthof Söndgen, wo meine Großeltern und Urgroßeltern lebten und vor ihrer Zeit als Obstbauern einen klassischen Bauernhof mit Tieren und einen Hausgarten bewirtschafteten, wurde die „Bottermellechbunnezupp“ im Winter gerne mit weißen Bohnen gegessen, während man im übrigen Jahr grüne Bohnen verwendete. Urgroßmutter Maria-Anna Söndgen kochte die Suppe jede Woche von der eigenen Kuhmilch. Die Suppe stellte mit Reibe- oder Apfel- und Kirschpfannküchlein ein beliebtes Freitagsessen dar, das sich schnell als Hochgenuss herumsprach. So kamen Handelsvertreter aus dem Ruhrgebiet immer wieder gerne freitags mittags zu Söndgens, um in den Genuss der rheinischen Spezialität zu kommen.

Hier findet Ihr vier Winter-Klassiker zum Nachkochen und ausprobieren:

Klassische Hühnersuppe

Zutaten für 6 Personen

1 Suppenhuhn

2,5 l Wasser

2 bis 3 TL Salz

oder

2 Hähnchenkeulen und etwas Brust

1,5 l Wasser

1 Porreestange, etwas Sellerie-Knolle

2 Zwiebeln, 2 Möhren

ein Gewürzssäckchen bestehend aus 3 Lorbeerblättern, 3 Nelken, 3 Pimentkörnern, nach Geschmack auch ein Stückchen frische Ingwerknolle

Für die Suppeneinlage (nach Belieben)

125 g Buchstabennudeln oder Reis für 2,5 l Brühe

2 Möhren

1 Lauchstange

Zubereitung

Eine Zwiebel zunächst halbieren und in etwas Fett anrösten, bis ihre Schnittflächen braun sind. Das sorgt später für eine schöne goldgelbe Suppenfarbe.

Das Suppenhuhn mit dem gesalzenen Wasser, den kleingeschnittenen Gemüsen, der angerösteten Zwiebel und den Gewürzen aufsetzen. Den Ansatz 2-3 Stunden köcheln lassen und abseihen.

Das Huhn tranchieren, enthäuten und das weiße Fleisch in kleine Stücke schneiden.

Die abgekühlte Brühe entfetten und mit kleingeschnittenen Möhren- und Porreestangen-Stücken erneut köcheln lassen. Die Nudeln oder den Reis zugeben und bissfest garen. Das Fleisch kurz vor Ende der Garzeit zugeben. 

Rheinische Buttermilchbohnensuppe

Zutaten für 6 Personen

1000 g halbfest bis mehlig kochende Kartoffeln

1 l Buttermilch

250 ml warme Milch

250 ml Sahne oder Sauerrahm

30 g Butter

600 g grüne gedünstete Brechbohnen oder gekochte weiße Bohnen

Salz, weißer Pfeffer, nach Geschmack 1 Zweig frisches Bohnenkraut

Zubereitung

Kartoffeln schälen, abbrausen und auf grobe Stücke schneiden.

Mit Salzwasser aufsetzen und garen, bis sie zerfallen.

Kartoffeln abgießen und mit dem Stampfer ein Stück Butter und warme Milch unterarbeiten, bis ein Kartoffelbrei entsteht. Dann Buttermilch und Sahne nachgießen und mit Salz, Pfeffer und etwas Bohnenkraut (Zweig kurz mitziehen lassen) abschmecken.

Wer’s sämig mag, kann mit dem Pürierstab die Suppe noch verfeinern.

Zum Schluss die gedünsteten Bohnen in die Suppe geben und darin etwas warmziehen lassen. Die Suppe nicht mehr kochen, denn die Buttermilch flockt sonst aus.

Varianten

Wer gerne die Säure der Buttermilch mag, kann auf Sahne verzichten und mehr Buttermilch in die Suppe geben.

Tipp

Man kann die „Bottermilch-Bunnezupp“ auch mit etwas Essig und ausgelassenen Zwiebeln und Speckstückchen würzen.

Linsensuppe mit Speck oder vegetarisch

Zutaten für 4 Personen

125 g Linsen

1 Lauchstange

2 Möhren

1 große Zwiebel

6 mittlere Kartoffeln

½ Sellerieknolle

1,5 Liter Wasser

Salz, Pfeffer, nach Geschmack auch 1 bis 2 Lorbeerblätter

etwas Tomatenmark

Für die nicht-vegetarische Variante:

125 g kleingeschnittener Bauchspeck

3 kleingeschnittene Brühwürste

Für die vegetarische Variante:

1 große Zwiebel

Zubereitung

Den Bauchspeck oder die gehackte Zwiebel mit dem kleingeschnittenen Gemüse anschwitzen. Mit gesalzenem Wasser auffüllen und die in Stücke geschnittenen Kartoffeln, die Linsen und die Lorbeerblätter zugeben. Die Brühe kochen lassen, bis die Zutaten gar sind, mit Tomatenmark abschmecken und würzen.

Die Würstchen in der Suppe kurz mitziehen lassen.

Milchnudeln

Zutaten für 4 Personen

1,5 l Vollmilch

100 g Nudeln (Hörnchen oder Röhrchen)

1 Päckchen Vanillepuddingpulver oder etwas Stärkemehl und Vanillemark

1 Prise Salz

Zucker und Zimt nach Geschmack

Zubereitung

Die Milch in einem großen Topf zum Kochen bringen. Die Nudeln und die Prise Salz zugeben und die Nudeln in der Milch garen lassen. Das Puddingpulver (oder Stärkemehl mit dem Vanillemark) mit etwas Wasser anrühren und die Suppe damit binden, wenn die Nudeln gar sind. Mit Zucker abschmecken und mit Zimtzucker servieren.

Kleiner Weihnachtsgruss aus der Fotoküche

Weihnachtliche Pumpkin Pie mit Walnuss-Füllung

Zutaten für 1 Springform mit 26 cm Durchmesser

Für den Mürbeteig: 250 g Mehl, 125 g Butter, 65 g Zucker, 1 Ei

Für die Füllung: 350 ml Hokkaido-Kürbispüree (hierfür den Kürbis in wenig Wasser kochen und pürieren), 200 mg Schmand, 100 g Zucker, 1 Päckchen Vanillezucker, 1 TL Zimt, Abrieb und Saft von 1 Bio-Zitrone, 200 g Walnusskerne (fein gerieben)

Zum Verzieren: frische Cranberrys, Rosmarinzweige, Fondant-Tannen (hierfür Fondantmasse mit dem Nudelholz flach ausrollen und mit einem Förmchen Tannenmotive ausstechen)

Zubereitung: Aus den angegebenen Zutaten einen Mürbeteig bereiten und mit diesem die Springform auskleiden. An den Rändern den Teig hochziehen und flachdrücken.

Die Zutaten für die Füllung miteinander verrühren und in die ausgekleidete Springform füllen. Glattstreichen und im vorgeheizten Ofen bei 160 Grad Celsius Umluft circa 30-40 Minuten backen.

Backen fürs Fest

Leckeres aus der Advents- und Weihnachtsbäckerei

Der erste Advent rückt immer näher und damit auch die Lust auf leckeres Weihnachtsgebäck. Klassiker wie Zimtsterne, Vanillekipferl, Schwarz-Weiß- oder Spritzgebäck dürfen auf keinem Plätzchenteller fehlen. Etwas aufwändiger – aber nicht weniger lecker – sind Lebkuchen, Spitzbuben, Springerle oder Weihnachtsstollen. Welches Gebäck sich besonders für Kinder und Familien eignet, erfahrt Ihr in diesem Beitrag.

Kinderplätzchen

Schon die Kleinsten lieben es, mit Plätzchenausstechern Butterkekse aus dem Teig zu stanzen. Mit Zuckerguss, Schokolade und Streuseln verziert, bringen die bunten Plätzchen gute Laune auf den Nikolausteller. Ein einfaches Grundrezept für den Mürbeteig besteht aus 500 g Weizen- oder Dinkelmehl (Type 405, 550 bzw. 630), 150 g feinem Zucker, 1 Päckchen Vanillezucker, 2 Eiern, 250 g weicher Butter und 1 gestrichenen TL Backpulver. Für dunklen Teig gibt man außerdem 2-3 EL Kakao dazu.

Gebäck für die ganze Familie

Für große Familien eignen sich besonders Rollenkekse oder Schnittplätzen. Hier bleibt der Aufwand überschaubar und man hat im Handumdrehen eine große Menge Teig bereitet, die schnell zu Keksen verarbeitet ist. Man rollt den Teig (hier kann auch das oben genannte Grundrezept verwendet werden) zu einer Art Wurst und schneidet dann – wie von einer Salami – drei bis vier Millimeter große Scheiben ab. Mit einer Gabel lässt sich dann ein Muster in die Kekse prägen.

Berliner Brot oder Linzer Schnitten zählen ebenfalls zu den schnellen Weihnachtsklassikern vom Blech. Die Masse wird im Ganzen auf dem Blech gebacken und nach dem Auskühlen in mundgerechte Rauten oder Vierecke geschnitten.

Spritzgebäck wie bei Oma

Auch Spritzgebäck lässt sich in großen Mengen mit einem entsprechendem Fleischwolf-Aufsatz zügig verarbeiten. Wenn einige Helfer in der Weihnachtsbackstube am Werk sind, kann man sich die Arbeit gut einteilen. Nach der Teigbereitung mit Ruhezeit lässt einer der Helfer die Masse durch den Wolf, während ein anderer die langen Schlangen in Empfang nimmt und auf einem Backpapier ablegt. Ein Dritter bringt das Spritzgebäck dann in die gewohnte Stäbchen- , S- oder Kreisform und legt sie auf mit Backpapier ausgelegte Backbleche.

Stollen für die Kaffeetafel

Weihnachtsstollen sind zwar etwas aufwändiger in der Teigbereitung, aber dafür kann man sie gut im Voraus backen und in einer Dose an einem kühlen Ort über Wochen lagern. Neue Geschmackserlebnisse lassen sich mit Dinkelmehl, mit Mohn oder auch mit getrockneten Cranberrys und Aprikosenstückchen statt mit Rosinen und Zitronat/Orangat zaubern.

Dinkelmohnstollen

Graumohn eignet sich zum Backen besonders gut, da er kaum Bitterstoffe erhält. Sehr bekannt ist der Waldviertler Graumohn, der aus dem gleichnamigen österreichischen Gebiet stammt und das EU-Siegel „geschützte Ursprungsbezeichnung“ tragen darf. Über das Internet ist der Edel-Mohn sogar bei Direktvermarktern erhältlich.

Hier findet Ihr Rezept-Anregungen …

Marmorplätzchen (Schwarz-Weiß-Gebäck in seiner schnellen Variante)

Zutaten für den hellen Teig

250 g Mehl
100 g Puderzucker
1 Päckchen Vanillezucker
175 g Butter

Zutaten für den dunklen Teig

zusätzlich 2 EL Back-Kakao

Zubereitung

Die Zutaten für den hellen und den dunklen Teig jeweils in eine Schüssel geben und gut durchkneten. Die Teige für eine halbe Stunde kühlstellen.
Den hellen und den dunklen Teig auch grob durcheinanderkneten und Rollen formen. Hiervon lassen sich dann Marmorplätzchen abschneiden.

Das Gebäck wird bei 180 Grad Celsius Ober-Unterhitze circa 10 Minuten gebacken. Es darf nicht zu dunkel werden! Es empfiehlt sich, beim Backvorgang zuzuschauen, um direkt eingreifen zu können, wenn es anfängt zu bräunen.

Linzer Schnitten

Zutaten für ein kleines Backblech, ca. 30 x 40 cm

275 g weiche Butter
225 g Puderzucker
2 Eier Größe M
2 TL Zimt, etwas Zitronenabrieb
275 g gemahlene Mandeln oder andere Nüsse
375 g Mehl
225 g Himbeer- oder Johannisbeergelee
etwas Puderzucker zum Bestäuben des Gebäcks

Zubereitung

Butter, Zucker und Eier schaumig aufschlagen, dann die Gewürze zugeben und mit den Mandeln und dem Mehl unterkneten. Den Teig an einem kühlen Ort etwas ruhen lassen. Zum Verarbeiten sollte der Teig gut gekühlt sein, da er sonst zu weich ist.

Den Teig bemehlen, nochmals etwas aufarbeiten und etwa in der Mitte teilen. Die etwas größere Hälfte des Teigs rund 3-5 mm dick ausrollen. Den Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben und mit dem Gelee betreichen.

Nun die andere Hälfte des Teigs gut 2-3 mm dick ausrollen und verschieden große Sterne ausstechen und auf dem Gelee verteilen. Oder das klassische Gitter-Muster aufbringen. Hierfür lange Schlangen von 1 cm Breite aus dem ausgerollten Teig schneiden und den mit Gelee bestrichenen Teig damit belegen. Die Linzer Schnitten bei 175 Grad Ober-Unterhitze im vorgeheizten Backofen gut 30 Minuten backen lassen.

Nach dem Auskühlen mit etwas Puderzucker bestäuben. Dabei nur die Inseln mit den Sternen bestäuben, sodass die Geleeschicht noch sichtbar bleibt.

In Vierecke (4 x 4 cm oder kleiner) schneiden und genießen. Am besten schmecken die Schnitten, wenn Sie etwas abgelagert sind.

Spritzgebäck nach Omas Art

Zutaten für 40-50 Plätzchen

200 g Butter
100 g Puderzucker
1 Vanillezucker
1 Prise Salz
1 Ei (Größe L)
330 g Mehl
1 EL Milch
Abrieb von 1 Bio-Zitrone

Außerdem

Backpapier
Schokoladenkuvertüre

Zubereitung

Alle Zutaten außer dem Mehl schaumig schlagen. 220 g Mehl unterrühren und den Rest locker unterkneten. Den Teig über Nacht an einem kühlen Ort ruhen lassen.
Den Teig portionieren und durch einen Fleischwolf mit Gebäckaufsatz geben. Man kann verschiedene Muster spritzen. Mit der Sterntülle lassen sich lange stabile „Schlangen“ spritzen, die auch in S-Form oder als Kringel auf das mit Backpapier ausgelegte Backblech gelegt werden können.
Bei 175 Grad Celsius im vorgeheizten Backofen abbacken. Die Plätzchen brauchen, je nach Ofen und Größe des Gebäcks ca. 7-10 Minuten.
Die ausgekühlten Plätzchen am nächsten Tag nach Belieben teilweise (mit den Enden) in Vollmilch- oder Zartbitter-Kuvertüre tauchen. Das getrocknete Gebäck in einer Dose an einem kühlen Ort lagern.

Tipp

Es lohnt sich, gleich die doppelte bis vierfache Menge an Teig vorzubereiten.

Dinkelmohnstollen

Für den Teig

350 g Dinkelvollkornmehl, weiteres Mehl zum Aufarbeiten des Teigs
100 ml flüssige Butter oder Öl
80 g Zucker
15 g Hefe (ein knapper halber Würfel)
200 ml lauwarmes Wasser
1 Ei Größe L

Für die Füllung

80 g flüssige Butter
3-4 EL Graumohn (ganze Samen oder zermahlen)
3-4 EL Zucker

Für die Dekoration

Puderzucker

Zubereitung

Das Mehl in eine Schüssel geben und in der Mitte eine Mulde formen. Die Hefe mit 2 TL Zucker hineinbröseln und mit etwas lauwarmem Wasser aufrühren.
Den Teigansatz an einem warmen Ort gehen lassen. In der Zwischenzeit die Butter für die Füllung schmelzen lassen und den Graumohn (in einer Mühle zermahlene oder zerstößelte Samen sind aromatischer) sowie den Zucker unterrühren. An Seite stellen.

Wenn der Vorteig genug Blasen geworfen hat, die restlichen Zutaten zum Teig geben und alles gut verkneten. Den Teig abermals etwas gehen lassen, dann mit etwas Mehl aufarbeiten, bis er nicht mehr klebt. Auf einer bemehlten Fläche den Teig mit dem Nudelholz zu einem Rechteck von circa 25 x 35 cm ausrollen.

Die Mohnfüllung gleichmäßig darauf verteilen und den Stollen von beiden Außenseiten zur Mitte hin aufrollen. Die entstandene Rolle links und rechts, also jeweils die Enden, nach oben etwas einschlagen. Die Rolle auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und mit Wasser bepinseln.

Zum „Übertragen“ der Rolle auf das Blech ein Brett oder einen Kuchenheber nutzen, damit sie nicht bricht.

Den Stollen nun im vorgeheizten Ofen bei 200 Grad circa 10 Minuten und dann bei 180 Grad circa 30 Minuten backen. Den Stollen halbieren, vollständig auskühlen lassen und mit Puderzucker bestreuen. In einer Dose an einem kühlen Ort aufbewahren.

Den Herbst kosten

Bunte Herbstküche

Der Tisch mit Gaben aus Mutter Natur ist ab September reich gedeckt. Äpfel, Birnen, Pflaumen, Kartoffeln, Kürbisse, Nüsse und vieles mehr bereichern den Speiseplan. Hier sind einige bunte Rezepte, die kosten lassen, wie der Herbst schmeckt.

Herbstkuchen  

Ein Kuchen, der hervorragend in den Herbst passt, ist ein Birnen-Nusskuchen. Mit ihrem herzhaften Aroma passen Nüsse sehr gut zu der aromatisch etwas flacheren Birne. Da das Obst weniger Säure enthält als Äpfel, sollte es nicht ganz so reif sein und auch ein wenig mit Zitronensaft abgeschmeckt werden.

Obst-Crumbles

Wer wenig Zeit hat, Obstkuchen zu bereiten, für den ist ein Crumble eine gute Alternative. Auch mit Susinen, den größeren japanischen Pflaumen, oder Renekloden, den runden Edelpflaumen, schmeckt die Süßspeise vorzüglich.

Aufstrich mit Nüssen

Für Abwechslung auf dem Brot sorgt im Herbst ein herzhafter Nussaufstrich. Dieser schmeckt auch Vegetariern vorzüglich und erinnert von seiner Note und Konsistenz her ein wenig an Leberwurst.

Kartoffelsuppen

Jetzt ist die Zeit der Kartoffelsuppen. Mal mit Kürbis, mal mit Steckrübe oder Pastinake aufgepeppt, wird es auch geschmacklich bunt!

Birnen-Nusskuchen

Zutaten für 1 kleines Blech oder eine Auflaufform á 20 x 30 cm

100 g Butter

125 g Zucker

1 Päckchen Vanillezucker

1 Prise Salz

3 Eier Größe M

75 g Mehl

½ Päckchen Backpulver

60 ml Milch

120 g gemahlene Haselnüsse oder Walnüsse

2 noch nicht zu weiche Birnen

Zitronensaft und etwas Abrieb von ½ Zitrone

Fett, Paniermehl oder Grieß zum Ausstreuen der Kuchenform

Für die Dekoration

Puderzucker oder geröstete Mandelblättchen

Zubereitung

Die Birnen schälen und in kleine Stücke schneiden, mit dem Zitronensaft beträufeln.

Butter, Zucker, Vanillezucker, Salz, Zitronenabrieb und Eier in einer Schüssel schaumig aufschlagen. Mehl, Backpulver, Milch und Haselnüsse nacheinander unterrühren. Die Birnenstückchen unterheben. Den Teig in die vorbereitete Form geben und bei 160 Grad Umluft im vorgeheizten Backofen etwa eine halbe bis dreiviertel Stunde backen. Stäbchenprobe machen! Den Kuchen in der Form abkühlen lassen und dekorieren.

Tipp

Dazu passt Schlagsahne oder Vanille-Eis.

Obst-Crumble mit Pflaumen

Zutaten für 1 Auflaufform oder mehrere kleine Förmchen

800 g Pflaumen, Zwetschen oder Susinen

1 TL Zimt oder 1 Zimtstange

Zucker und auch einige Nelken nach Geschmack

Für den Streuselteig

100 g weiche Butter

100 g Zucker

100 g Mehl

Vanillezucker

Für die Dekoration

Puderzucker

Außerdem

Fett für die Auflaufform

Zubereitung

Die Pflaumen waschen, trockentupfen, halbieren, entstielen und entsteinen. Mit den Gewürzen und Zucker vermengen und in eine gefettete Auflaufform geben und etwas durchziehen lassen.

Die Zutaten für den Teig miteinander vermengen und zwischen den Fingern zu Streuseln reiben. Je nach Konsistenz noch etwas Mehl zugeben. Die Streusel über die Pflaumen in der Auflaufform geben und im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad Celsius Ober- Unterhitze für 30-40 Minuten goldbraun backen.

Mit Puderzucker überstreuen.

Tipp

Den Streuselauflauf warm oder kalt zu Vanillesoße, Sahne oder Eiscreme reichen. Auch mit Äpfeln oder Birnen zubereitet, schmeckt der Crumble!

Herzhafter Nuss-Aufstrich

Zutaten für zwei Gläser à 200 g

50 g getrocknete Tomaten

175 g geschälte Nüsse

je einen Stängel Basilikum, Majoran und Oregano

250 g Magerquark

2-3 EL Naturjoghurt

Pfeffer

Zubereitung

Die getrockneten Tomaten mit etwas kochendem Wasser überbrühen und kurz weich werden lassen. Die Nüsse hacken, in einer Pfanne ohne Fett leicht anrösten. Die Kräuter waschen und trockenschütteln, die Blättchen von den Stängeln streifen. Die abgetrockneten Tomaten in kleine Stücke schneiden. Alle Zutaten in eine Schüssel mit hohem Rand geben und mit dem Passierstab durchpürieren, bis eine homogene Masse entsteht. Mit Pfeffer abschmecken und zu Brot servieren.

Tipp

Im Kühlschrank hält sich der Aufstrich etwa eine Woche frisch.

Kartoffelsuppe mit Kürbis

Zutaten für 4 Personen

500 g Kartoffeln

300 g Hokkaido-Kürbis

2 Möhren

1 Lauchstange oder 2 Zwiebeln

Salz, Pfeffer, Lorbeerblatt

nach Geschmack etwas Sahne

Öl

Petersilie

Zubereitung

Die Steckrübe schälen und grob würfeln. Die Gemüse putzen, schälen und ebenfalls würfeln. Die Gemüse in etwas Fett andünsten und dann mit Wasser bedecken. Die Gewürze in die Suppe geben und die Suppe langsam köcheln lassen, bis das Gemüse gar ist. Das Lorbeerblatt entnehmen, die Suppe pürieren und abschmecken. Nach Geschmack etwas Sahne zugeben und mit gehackter Petersilie bestreut servieren.

Gut zu wissen

Die Suppe schmeckt auch mit Steckrübe oder Pastinake statt mit Kürbis!

Erfrischende Sommersuppen

Suppen können auch im Sommer erfreuen und dazu erfrischen! Mit diesen Rezepten ist im Nu eine passende Mittags- oder Abendspeise gekocht. Hier sind zwei kalte und zwei warme Suppen-Rezepte für die heiße Jahreszeit.

Gazpacho

Die kalte Gemüse-Suppe aus Spanien ist nicht nur schnell zubereitet, sondern ist auch optimal um zu schnell trocken gewordenes Brot oder Brötchen zu verarbeiten.  

Zutaten für 4 Personen

500 g aromatische, vollreife Tomaten

1 Zwiebel oder 2 Schalotten

1/2 geschälte Salatgurke

1 rote Paprikaschote

2 Knoblauchzehen

2 EL Öl

etwas aufgelöste gekörnte Gemüsebrühe

Essig, Zucker, Salz, Pfeffer und Tabasco

Frische Kräuter, nach Geschmack z.B. Schnittlauch, Thymian, Oregano oder Basilikum

2 Scheiben Brot oder ein Brötchen, zerrieben

2 Scheiben Brot oder 1 Brötchen in Stücke geschnitten und in etwas Öl angeröstet

Zubereitung

Tomaten, Paprikaschoten und Salatgurke putzen und entkernen, in Stück schneiden. Zwiebeln und Knoblauchzehen schälen und fein hacken. Zusammen mit dem Öl in ein hohes Gefäß geben und mit dem Stabmixer fein pürieren. Das zerriebene Brot und etwas Gemüsebrühe dabei unterarbeiten.

Mit Essig, Zucker, Salz, Pfeffer und Tabasco abschmecken. Die Suppe im Kühlschrank zwei Stunden durchziehen lassen und mit Kräutern und den gerösteten Brotstücken servieren.

Tipp

Auch die zwiebackähnlichen Burger Brezeln, eine Spezialität aus dem Bergischen Land, eignen sich zum Bereiten der Suppe.

Brombeerkaltschale

Brombeeren haben im Juli und August Hochsaison. Zum Selberpflücken laden die wilden Exemplare am Wegesrand ein und lassen sich durch Einfrieren haltbar machen. Hat man genug gesammelt, dann ist Zeit für diese leckere Suppe.

Zutaten für 4 Personen

500 g Brombeeren

500 ml Wasser

Zucker nach Geschmack

Saft von 1 Zitrone, etwas Zitronenabrieb

1 Msp. Zimt

2 EL Speisestärke

Zubereitung

Die gewaschenen und geputzten Brombeeren mit dem Wasser aufsetzen und kochen, bis ihre Häutchen aufspringen. Die Masse durch ein Sieb streichen und nochmals mit dem Saft der Zitrone, dem Zitronenabrieb, der Messerspitze Zimt und 2 EL in etwas Wasser angerührter Speisestärke aufkochen lassen. Mit Zucker abschmecken und abkühlen lassen. Kalt servieren.

Minestrone

Die warme Gemüsesuppe aus Italien ist auch hierzulande als Quer-durch-den-Garten-Suppe bekannt. Sie eignet sich optimal, um Ernteüberschüsse oder auch kleinere Mengen aus dem eigenen Garten, die für eine Beilage nicht reichen, schmackhaft zu verwerten.

Zutaten für 4 Personen

1 kg frisches Gartengemüse wie Möhren, Lauch, Sellerie, Kartoffeln, Kohlrabi, Kohl, Bohnen, Erbsen, Tomaten oder Paprika)

1 Zwiebel

1 Bund Petersilie

Etwas Bohnenkraut und Liebstöckel

2 l Wasser

Salz, Pfeffer

Öl

Zubereitung

Das Gemüse putzen, waschen und in kleine Stücke schneiden und in einem großen Topf in etwas Öl anschwitzen. Das leicht gesalzene Wasser und einen Teil der kleingehackten Kräuter zugeben. Die Suppe circa ½ Stunde köcheln lassen.

Tipp

Mit frischen gehackten Kräutern bestreuen und servieren.

Erbsen-Minz-Suppe

Minze kühlt und erfrischt bekanntlich. Dieser pürierten Erbsensuppe gibt sie darüber hinaus das gewisse Etwas.

Zutaten für 4 Personen

300 g frische oder tiefgekühlte Erbsen

500 ml Wasser

100 ml Sahne

Salz

Pfeffer

1 Stängel Minze

Zubereitung

Die Erbsen mit dem salzigem Wasser bedeckt garköcheln lassen. Unter Zugabe von weiterem Wasser und der Sahne fein pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Den Stängel Minze zugeben und die Suppe eine gute halbe Stunde ziehen lassen.

Die rote Pracht ist da!

Sommerrezepte mit Kirschen

Ob Süß- oder Sauerkirschen – die roten Früchtchen machen den Sommer in der Küche erst richtig komplett. Man kann das Steinobst in süßen und in herzhaften Speisen genießen. Und natürlich auch für den Vorrat haltbar machen.

Das Sommerobst war schon in der Steinzeit beliebt

Wegen ihrer appetitlichen Farbe und runden Form, aber ebenso wegen ihres Geschmacks und Vitaminreichtums ist die Kirsche bei Genießern beliebt. Schon in der Steinzeit sammelten die Menschen sie als Wildfrucht. Seit der römische Feldherr Lucullus etwa 70 v. Chr. die ersten gezüchteten Kirschen vom Schwarzen Meer mit nach Europa brachte, gibt es nur wenige Feinschmecker, die im Sommer nicht verrückt sind nach der knackig-prallen Steinfrucht.

Auf Toast und Torte, im Eis und im Salat

Von Toast Hawaii über Amarena-Becher bis hin zur Schwarzwälder Kirschtorte – kaum eine Sommerköstlichkeit wäre ohne Kirschen vollkommen. Aus Frankreich kommt der Clafoutis, ein süßer Auflauf aus Eierkuchenteig, und in der Pfalz, in Hessen und dem Saarland liebt man den „Kerscheplotzer“. Aber auch pur als Frucht-Snack oder im grünen Salat macht die Kirsche als belebendes Wellness- und Anti-Aging-Obst von sich reden. Reich an Vitamin C, Fruchtsäuren und sekundären Pflanzenstoffen, hat sie nur 60 Kalorien pro 100 Gramm. Sowohl Süß- als auch Sauerkirschen haben darüber hinaus viel Kalium, Kalzium, Eisen, Magnesium, Phosphor, Kieselsäure sowie B-Vitamine zu bieten.

Hier sind einige Rezepte, die zum Nachkochen einladen:

Kirschkonfitüre mit Rum

Omas Lieblingsrezept schmeckt nicht nur auf dem Frühstücksbrot, sondern eignet sich auch zum Füllen von Biskuitkuchen.

Zutaten für circa 6 – 7 Gläser à 200 ml

800 g Sauerkirschen
500 g Gelierzucker 2:1
Saft von 1 Zitrone
ein guter Schuss Rum

Zubereitung

Die Kirschen waschen und entsteinen. Mit dem Gelierzucker verrühren und für einige Stunden etwas Saft ziehen lassen.
Die Masse mit dem Zitronensaft aufkochen und einige Minuten sprudelnd kochen lassen, bis sie anzieht. Die Gelierprobe machen, mit Rum abschmecken und in sterile Schraubgläser abfüllen.

Pfeffer-Kirschen

Eine leckere Beilage zu Gegrilltem, die auch im Winter zu Fleischgerichten und Käse schmeckt.

Zutaten für circa 3 – 4 Gläser à 400 ml

100 ml Weißweinessig
1 Bio-Orange Abrieb und Saft
4 TL schwarze oder bunte Pfefferkörner
2 Lorbeerblätter
200 g Zucker
1200 kg Sauerkirschen
Salz nach Geschmack

Zubereitung

Die Kirschen entsteinen. Alle Zutaten in einen Topf geben und über Nacht gut durchziehen lassen. Am nächsten Tag die Masse aufkochen und mit etwas Salz abschmecken. Die Lorbeerblätter entfernen und die Kirschen samt Pfefferkörnern und Sud heiß in sterile Schraubgläser füllen.

Tipp

Nach einigen Wochen sind die Kirschen gut durchgezogen und haben ihr optimales Aroma erreicht.

Amarena-Kirschen

Wer’s lieber süß mag, sollte die in Sirup eingelegten Mandel-Kirschen probieren. Ein wenig Italien-Feeling für den Gaumen. Der Sirup passt zu Eis, Joghurt und sonstigen Milchspeisen.

Zutaten für 5-6 kleine Schraubgläser

1,5 kg Süßkirschen, 350 g Zucker
Saft von 1/2 Zitrone, 100 ml Amaretto
1 Päckchen Vanillezucker
einige Tropfen Bittermandelöl

Zubereitung

Die Kirschen waschen und entsteinen. Mit dem Zucker und dem Zitronensaft etwas Saft ziehen lassen. Dann mit dem Amaretto, dem Vanillezucker und dem Bittermandelaroma langsam einköcheln lassen, bis der Saft eine sirupartige Konsistenz hat. Heiß in sterile Schraubgläser abfüllen.

Milchreis mit Kirschgrütze (Foto siehe oben im Beitrag)

Ein Klassiker, der im Sommer als kaltes Schichtdessert schmeckt!

Zutaten für 4 Personen

Für den Milchreis
1,5 Liter Vollmilch
250 g Milchreis
120 g Zucker, ein Stück aufgeschlitzte Vanilleschote
Für die rote Grütze
500 g Süß- oder Sauerkirschen
500 ml Kirschsaft
2 TL Stärkemehl zum Binden
1 Vanillezucker
Zucker nach Geschmack

Zubereitung

Die Milch zum Kochen bringen. Milchreis, Zucker und Vanilleschote zugeben und unter Rühren aufkochen lassen. Bei mittlerer bis schwacher Hitze circa 40 Minuten simmern lassen. Zum Schluss die Vanilleschote entnehmen.
Während der Milchreis simmert, die Früchte waschen und entsteinen, zuckern und Saft ziehen lassen. Den Saft der Früchte mit dem Fruchtsaft und mit dem in etwas Wasser aufgelöstem Stärkemehl zum Kochen bringen und die Früchte dazugeben.
Die Früchte in der Sauce ziehen lassen. Nach Geschmack noch etwas Zucker zugeben. Die Grütze und den Milchreis kalt werden lassen und in Gläser schichten.

Himmlische Erdbeerzeit

Ab Mai haben die roten Früchte Saison!

Wer freut sich nicht auf den ersten Erdbeerkuchen des Jahres? Ab Mitte/Ende Mai ist Saison für die ersten Freiland-Erdbeeren. Hier sind zwei süße Rezept-Ideen für die Back-Werkstatt …

Erdbeer-Scones

Zutaten für 16-18 Stück

120 g frische oder außerhalb der Saison gefrorene Erdbeeren

600 g Mehl, 2 TL Backpulver

60 g Zucker, 120 g kalte Butter

2 Eier, 200 ml Milch

etwas Zitronenabrieb und Vanillezucker

Mehl für die Arbeitsfläche

Zum Bestreichen der Gebäckoberfläche

1 Eigelb mit 1 EL Wasser verquirlt

Zubereitung

Die Erdbeeren putzen und vierteln. Den Backofen in der Zwischenzeit auf 200 Grad Celsius Ober-Unterhitze vorheizen. Mehl, Backpulver und Zucker in eine Schüssel geben und die kalte Butter stückchenweise zugeben und unterkneten.

Die Eier, die Milch und den Zitronenabrieb zugeben und zügig zu einem glatten Teig verkneten. Die Erdbeerstücke locker mit einarbeiten und den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche mit einem bemehlten Nudelholz zwei bis drei Zentimeter dick ausrollen. Nun mithilfe eines Scones-Ausstechers oder eines Glases circa 6 cm große Kreise ausstechen.

Die Scones auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und mit dem verquirlten Eigelb bestreichen. Bei 200 Grad Celsius gute 15-20 Minuten backen lassen. Die Oberfläche sollte goldgelb sein. Mit Clotted Cream oder Sauerrahm servieren.

Tarte mit gebackenem Vanillepudding und Erdbeersalat


Zutaten für eine Spring- oder Tarteform à 28 cm

Für den Teig

75 g Zucker
150 g Butter
250 g Mehl
1 Prise Salz
1 TL Vanillezucker
1 Ei

Für die Pudding-Auflage

500 ml Milch
200 ml Sahne
1 Vanilleschote
3-4 EL Zucker
50 g Speisestärke
1 Eigelb

Für die Erdbeer-Auflage

250 g Erdbeeren
(5 Erdbeeren für die Dekoration zurückbehalten)
2-3 EL Zucker
Saft ½ Zitrone
1 Päckchen Tortenguss (am besten roten), Zucker und Wasser nach Packungsanleitung

Für die Dekoration

5 halbierte Erdbeeren
7 kleine gebackene Baiser-Plätzchen (Fertigprodukt)
Gehackte Pistazienkerne
Erdbeerblüten und -blätter (wer welche im Garten hat)

Außerdem

Fett für die Backform

Zubereitung

Für den Teig die Zutaten in eine Schüssel geben und mit der Hand zu einer homogenen Masse kneten. Den Teig eine gute halbe Stunde bis eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.

In der Zwischenzeit die Milch mit der aufgeschlitzten Vanillestange und dem Zucker aufsetzen. Die Speisestärke mit der Sahne glattrühren und zur kochenden Milch geben. Die Masse stets rühren, bis sie anzieht. Den Pudding von der Herdplatte nehmen und etwas abkühlen lassen. Das Eigelb unter den noch warmen Pudding ziehen und diesen beiseite stellen.

Nun den Teig aus der Kühlung holen und mit etwas Mehl aufarbeiten und ausrollen. In die gefettete Backform einpassen, an der Ränder möglichst hochziehen.
Mit einer Gabel den Teig mehrfach einstechen und die noch warme Puddingmasse obenauf streichen.

Den Kuchen bei 175 Grad Celisus Ober-Unterhitze im vorgeheizten Backofen circa 30 Minuten backen lassen. Die Teigränder sollten leicht gebräunt sein, die Puddingmasse noch hell sein.

Die Tarte vollständig auskühlen lassen, am besten über Nacht. Am nächsten Tag etwa zwei Stunden vor dem Servieren die Erdbeeren waschen, trockentupfen, putzen und in 2-3 mm dicke Scheiben schneiden. Mit dem Zitronensaft und dem Zucker vermischen und eine gute halbe Stunde Saft ziehen lassen.

Die Früchte auf ein Sieb geben und gut abtropfen lassen. Den Saft abmessen und entsprechend der Packungsanleitung des Tortengusses mit Wasser auffüllen und süßen. Dem Tortenguss einrühren und kurz beiseitestellen.

Die Erdbeerscheiben von der Mitte beginnend bis fast zum Tortenrand schuppenartig auflegen. Damit ein schöner Spiegel gelegt wird, können ruhig 2 Schichten Erdbeerscheiben aufgebracht werden. Damit man am Rand noch die Vanillemasse sieht, die Erdbeeren nicht ganz bis zum Rand legen.

Sobald die Tarte belegt ist, den Saft mit dem Tortenguss aufkochen und wie auf der Packung beschrieben anziehen lassen.

Wenn der Tortenguss etwas abgekühlt ist und keine Bläschen mehr zu sehen sind, kann er von der Mitte her beginnend löffelweise über die Erdbeeren gegeben werden.

Vorsicht ist mit dem Tortenguss zum Rand hin geboten. Hier werden abwechselnd die Baiser-Plätzchen und die halben Erdbeeren platziert. Die Fläche sollte freibleiben. Drei Erdbeerhälften kommen in die Tortenmitte geben und rund um den Erdbeerspiegel die Pistazienkerne streuen.

Zum krönenden Abschluss kann man noch Erdbeer-Blüten oder kleine Blätter mit auf die Tarte geben.

Die Tarte etwa eine Stunde bis zum Servieren kaltstellen. Gekühlt schmeckt sie am besten.

Tipp

Für diejenigen, die die Tarte nicht so aufwändig dekorieren möchten, empfiehlt es sich, 150 g Erdbeeren mehr zu besorgen und den Obstspiegel auf der kompletten Tarte aufzubringen. Die angegebene Menge Tortenguss reicht auch für mehr Erdbeerauflage.

Grüne Frühjahrsküche

Leckeres mit Wildkräutern

Im April und Mai kommen die ersten Frühlingsboten aus Mutter Natur auf den Teller. In Feld, Wald und Wiese sprießen Wildkräuter wie Gänseblümchen, Löwenzahn, Taubnesseln, Sauerampfer, Giersch oder Gundermann. Die zarten, aromatischen Blättchen und Blüten machen sich gut im Salat und in der Suppe, sind aber auch als Dekoration oder in der Küche willkommen. Probieren geht über Studieren.

Hier sind die Rezepte …

Wildes Pesto – ein schönes Mitbringsel für liebe Freunde

Zutaten für 2 Gläser à 250 ml

1 großer Bund frische Wildkräuter (z.B. Löwenzahn oder Giersch)
125 g Sonnenblumen- oder Walnusskerne (geschält)
125 g geriebener Hartkäse
250 ml Sonnenblumen- oder Walnussöl
Pfeffer, Salz, Zucker

Zubereitung

Die Sonnenblumen- oder Walnusskerne in einer Pfanne ohne Fett leicht anrösten und in einem Mörser zerstoßen. Hartkäse reiben, die Wildkräuter fein hacken. Die Zutaten ohne den Käse in einem hohen Becher unter Zugabe des Öls pürieren. Den Käse zum Schluss unterheben und die Paste mit Gewürzen abschmecken. Das Pesto hält sich im Kühlschrank 2-3 Wochen.

Tipp

Das Pesto lässt sich auch mit Bärlauch bereiten. Es schmeckt zu kalten Gemüse- und Fleischplatten sowie zu Eiern. Auch zum Verfeinern von Suppen und Salatsaucen eignet sich die Würzpaste.

Kalter Dickmilch-Shake

Zutaten für 4 Personen

1 l Dickmilch
1 Bund gemischte Wildkräuter (z.B. junge Taubnessel-, Sauerampfer-, Löwenzahn- und Gierschblätter)
Saft von 1 Zitrone, Salz, Pfeffer
Wildkräuterblättchen für die Dekoration

Zubereitung

Die Kräuter waschen, trockenschütteln und fein hacken. Mit der Dickmilch und dem Zitronensaft in einen Mixer geben oder mit dem Pürierstab bearbeiten.

Sobald die Masse cremig ist, mit Salz und Pfeffer würzen und die Kräuter zugeben. Abermals fein pürieren und in Gläser füllen. Mit Wildkräuterblättchen dekorieren.

Tipp

Auch mit Ayran oder Naturjoghurt schmeckt der herzhafte Shake.

Schmandkuchen mit Mandarinen und Gundermann-Ranken

Für eine Springform á 26-28 cm Durchmesser

Für den Mürbeteig

250 g Mehl, 1 Msp. Backpulver
125 g weiche Butter, 65 g Zucker
1 Ei Größe M, 1 Prise Salz

Für die Auflage

500 g Schmand, 500 g Quark 20 %
Saft von 1 Zitrone, Zucker nach Geschmack
3 Eier Größe M
1 Dose Mandarinen (abgetropft)

Für die Dekoration

Kleine Gundermann-Ranken mit Blüten

Zubereitung

Aus den Zutaten einen Mürbeteig bereiten. Diesen mindestens eine halbe Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.

Den Teig ausrollen und in die Kuchenform einpassen, an den Rändern etwas hochziehen.

Die Zutaten für die Schmandmasse miteinander verrühren, die Mandarinen unterheben und die Masse in die Springform auf den Teig geben.

Den Kuchen bei 160 Grad Umluft im vorgeheizten Ofen circa 40 Minuten backen lassen. Den Kuchen vollständig auskühlen lassen, aus der Form heben und servieren.

Gut zu wissen

Gundermann oder Gundelrebe heißt im Volksmund auch Soldatenpetersilie, denn das Wildkraut erinnert geschmacklich an Petersilie und Minze. Auch die kleinen blauen Blüten sind essbar und machen sich gut als Dekoration auf Kuchen- und kalten Buffet-Platten.

Ostern in Sicht

Eierspeisen und Deko-Tipps für den Osterbrunch

Der März steht nicht nur im Zeichen der ersten Frühlingsboten und des Frühlingsanfangs, sondern auch im Zeichen der Ostervorbereitungen. Vielerorts ist nach den Osternachtfeierlichkeiten ein ausgedehntes Frühstück angesagt. Die Frage stellt sich: Was lässt sich gut vorbereiten oder was ist schnell gemacht?

Besonders Eierspeisen sind zum Osterfest gefragt und sind meistens unkompliziert in der Umsetzung.

Für die große Gesellschaft daheim: Flädle-Suppe

Zu Ostern kommen natürlich in Streifen geschnittene Eierkuchen, im Süddeutschen genannt „Flädle“, in die bewährte Rindfleischsuppe.

Zutaten für 6-8 Personen

Für die Brühe

1,5 kg Rindfleisch (vorzugsweise hohe Rippe), nach Belieben auch Rinderknochen und eine Beinscheibe

2-3 Liter Wasser

1 Bund Suppengrün

Salz

Für die Flädle

2 Eier

50 g Mehl

Etwas Mineralwasser

Pfeffer, Salz, Muskat

frischgehackte Kräuter (Petersilie, Schnittlauch)

Fett für die Pfanne

Zubereitung

Das Fleisch in kaltem, leicht gesalzenem Wasser aufsetzen. Die geputzten und kleingeschnittenen Suppengemüse zugeben. Die Suppe etwa anderthalb Stunden auf mittlerer Flamme kochen lassen und absieben, nach Bedarf Fett abschöpfen.

Das Suppenfleisch nach dem Kochen entnehmen und andersweitig verwerten oder teilweise klein schneiden und in die abgesiebte Brühe geben.

Während die Suppe kocht, die Flädle bereiten.

Hierfür Eier, Mehl und Mineralwasser zu einem glatten Teig verrühren. Den Teig mindestens 20 Minuten quellen lassen. In einer Pfanne zwei dünne Eierkuchen ausbacken. Nicht zu dunkel backen! Die Eierkuchen falten und in feine Streifen von circa 2 mm schneiden. Kurz vor dem Servieren mit in die Suppe geben.

Die Brühe mit gehackter Petersilie oder fein geschnittenem Schnittlauch dekorieren und servieren.

Tipp

Das Stück Rindfleisch kann zum Beispiel für den Brunch kalt aufgeschnitten und mit Grüner Soße gereicht werden oder auch für einen Rindfleischsalat vorgesehen werden.

Zum Mitnehmen für unterwegs: Gemüsefrittata

In Italien kennt man eine besondere Form des Pfannkuchens. Ähnlich wie bei der spanischen Tortilla dünstet man zunächst das kleingeschnittene Gemüse und lässt dann die Eiermasse darüber stocken.

Zutaten für 4 Personen

½ rote Paprikaschote

½ grüne Paprikaschote

½ Zucchini

oder

200 g TK-Erbsen (aufgetaut)

3-4 Lauchzwiebeln

8 Eier

150 g Schmand oder Frischkäse

Salz, Pfeffer, getrocknete italienische Kräutermischung

oder frische gehackte Gartenkräuter

ausreichend Öl für die Pfanne

Zubereitung

Das Gemüse waschen, putzen und die Paprika in mundgerechte Stückchen schneiden, die Zucchini raspeln, die Lauchzwiebeln in Ringe schneiden.

Das Gemüse in einer ofenfesten Pfanne (ca. 24 cm Durchmesser) dünsten bis es fast gar ist.

Die Eier mit dem Schmand verschlagen und mit den Gewürzen abschmecken.

Über die Gemüse geben und stocken lassen. Die Pfanne dann offen bei 180 Grad Celsius gut 20 Minuten in den vorgeheizten Backofen stellen und fertig garen.

Die Frittata vom Rand her lösen und in Stücke schneiden. Mit Salat servieren.

Tipp

Lecker würzig wird’s auch mit etwas geriebenem Bergkäse in der Eiermasse.

Fürs Osterfrühstück zu zweit: Feine Kräuter-Omelette

Bereits der berühmte französische Meisterkoch Georges Auguste Escoffier (1846-1935) erwähnte das „Omelette aux fines herbes“ in seinem Buch „Le Guide Culinaire“. Das Werk gilt als Grundlage der Kochkunst des 20. Jahrhunderts und inspirierte seitdem viele Meisterköche.

Zutaten für 1 Omelette (ausreichend für 2 Personen)

5 Eier Größe M

60 ml geklärte Butter

Salz, Pfeffer

Ein Bund Kräuter (Kerbel, Schnittlauch, Estragon, Petersilie)

Zubereitung

Zunächst einen Teil der Kräuter von den Stielen zupfen und blanchieren, in Eiswasser kühlen, ausdrücken und fein hacken.

Die Eier in einer Schüssel verschlagen, die Kräuter zugeben und mit Salz und Pfeffer würzen.

Die geklärte Butter (50 ml) lauwarm zugeben und alles abermals verrühren.

Die Omelette-Mischung in eine heiße gefettete Pfanne geben und bei mittlerer Temperatur langsam stocken lassen. Sobald sich der Boden abheben lässt, das Omelette in der Mitte zusammenklappen und zuende garen lassen.

Ein klassisches Omelette ist innen noch etwas flüssig und außen noch nicht braun.

Etwas geklärte Butter auf die Oberfläche streichen und mit etwas gehackten Kräutern dekorieren. Dazu Brot oder Baguette reichen.

Gut zu wissen

Ein Omelette kann auch süß zubereitet werden. Hierfür trennt man die Eier und schlägt das Eiweiß mit 1-2 EL Zucker und einer Prise Salz auf, hebt es dann unter das verquirlte Eigelb. Nun bäckt man den Teig aufgrund des größeren Volumens in zwei Portionen in einer großen Pfanne in etwas Butter aus. Man serviert Fruchtkompott dazu.

Als Mitbringsel: Narzissen-Honigglas

Haben Sie noch ein hübsches Einmachglas oder ein Honigglas im Keller. Im Nu sind kleine Narzissen darin umgetopft. Besonders hübsch wird es mit Schleife.

Als Tischdeko: Ausgeblasene Eier mit Schleifen

Besonders für Färbemuffel eignet sich dieser Dekotipp. Man besorge Gänse- oder Hühnereier. Diese gibt es bereits ausgeblasen im Bastelbedarf. Mit Schleifenbändern der Wahl sind die Eier im Handumdrehen verziert. Am besten eignen sich selbstklebende Borten oder auch Washi Tapes.

Zauberhafte Winterküche

Rezepte für die kalte Jahrezeit

Wenn es draußen kalt und ungemütlich ist, sind aufmunternde Speisen umso wichtiger. Bunte Gemüse-Zutaten wie Paprika, Rote Bete, Möhren oder Brokkoli stimmen nicht nur Auge und Gemüt glücklich, sondern bringen in Form einer heißen Suppe auch jede Menge Vitamine auf den Teller. Und die brauchen wir gerade jetzt!

Fantasie am Kochtopf

Suppen und Eintöpfe sind prädestiniert, um Vielfalt und Fantasie am Kochtopf walten zu lassen. Küchenklassiker wie Linsensuppe funktionieren auch püriert. Oder aber schaut man den Osteuropäern in den Topf, entdeckt man mit Bortschtsch eine bunte Kohlsuppe, die ganz anders gewürzt ist als unsere hiesigen Kohleintöpfe.

Zutaten tauschen

Wer mutig ist und bekannte Ingredienzen tauscht, wird überrascht sein, wie lecker ein Bund Suppengrün mit verschiedenen Begleit-Zutaten schmecken kann.

Hier sind ein paar Anregungen!

Bunte Linsencremesuppe mit Paprika

Zutaten für 4 Personen

250 g vorzugsweise rote Linsen

1 rote und 1 grüne Paprika

1 große Zwiebel

1 kleine Stange Porree

2 Möhren

1 Knoblauchzehe

3 mittlere Kartoffeln

1200 ml Wasser

Salz, Pfeffer, Curry

Zubereitung

Die Zwiebel und die Knoblauchzehe schälen und fein hacken. Die Paprikaschoten putzen und in Streifen schneiden. Alles etwas Öl anschwitzen und mit der Flüssigkeit ablöschen. Die Linsen waschen und mit den restlichen kleingeschnittenen Gemüsen zugeben. Alles weich kochen lassen und pürieren. Mit den Gewürzen abschmecken.

Tipp

Nach Geschmack einige Paprika-Streifen zur Dekoration auf die Suppe geben.

Bortschtsch

Der deftigen Gemüse-Eintopf mit Suppenfleisch und Roter Bete stammt aus der Ukraine, ist aber auch in Russland, Polen oder Rumänien sehr beliebt.

Zutaten für 8 Personen

1 Stück Rindfleisch (Suppenfleisch mit Knochen)

1 Bund Suppengrün

3 l kaltes Wasser

3 TL Salz

Für die Suppeneinlage

1-2 frische oder gekochte vakuumierte Rote Bete

3 Zwiebeln, 3 Möhren

3 große Kartoffeln, ¼ Weiß- oder Spitzkohl

3 EL Tomatenmark, Salz, Pfeffer

1 Lorbeerblatt, frische Petersilie oder Dill

Essig, Öl

Schmand oder Sauerrahm

Zubereitung

Zunächst das Rindfleisch mit dem zerkleinerten Suppengrün in dem leichtgesalzenen Wasser aufsetzen und gute 2-3 Stunden köcheln lassen. Das Rindfleisch und das Suppengrün nach der Kochzeit entnehmen. Letzteres wird nicht mehr benötigt und diente nur dem Brühe-Bereiten.

Sobald das Rindfleisch abgekühlt ist, dieses in kleine Würfel schneiden und wieder in die Brühe geben.

Die die Zwiebeln und die Kartoffeln schälen und in Stücke schneiden. Die Rote Beete, die Möhren und den Kohl auf einer Reibe hobeln.

Die Gemüse in die Brühe geben und diese zum Kochen bringen. Das Tomatenmark und das Lorbeerblatt zugeben. Die Brühe nun kochen lassen, bis die Gemüse gar sind. Mit Salz, Pfeffer und einem Schuss Essig abschmecken.

Mit gehackter Petersilie oder Dill sowie Sauerrahm reichen.

Tipp

Wenn Sie diese Suppe nur für 4 Personen benötigen, frieren Sie die Hälfte der Brühe und des Rindfleischs für die nächste Suppe einfach ein und halbieren Sie die Gemüsemenge.

Gut zu wissen

Die traditionelle Suppe wird als Gang zum Mittag- oder Abendessen gereicht. Ihr Name geht vermutlich auf das slawische Wort für Wiesenbärenklau zurück, denn im Mittelalter waren die ungiftigen jungen Blätter und Sprossen des Wildkrauts ein fester Bestandteil der Suppe.

Brokkolicreme-Süppchen

Zutaten für 4 Personen

500 g geputzte Brokkoliröschen mit kleingeschnittenem Strunk

1200 ml Wasser

2 zerdrückte Knoblauchzehen

3 fein gehackte Schalotten

3 große Kartoffeln

Salz, Pfeffer und Muskat

nach Belieben 100 ml Sahne

1 EL Öl, Salz, Pfeffer

Zubereitung

Das Öl in einen großen Topf geben und erhitzen. Schalotten und Knoblauch schälen und fein hacken. In dem Fett kurz anschwitzen lassen. Brokkoliröschen mit geschältem, kleingeschnittenem Strunk und geschälten Kartoffelstücken zugeben. Die Gemüsebrühe zugeben. Alles rund 15 Minuten im geschlossenen Topf köcheln lassen. Mit einem Pürierstab die Suppe gut durchmixen und mit den Gewürzen und der Sahne abschmecken.

Tipp

Nach Lust und Laune kann die Sahne auch aufgeschlagen werden und mit Kräutern und Brokkoliröschen als Topping für die Suppe dienen.