Während andere Urlaub machen und draußen die Sonne brät, denken Erzeuger, Food-Journalisten und Fotografen bereits an Weihnachten. Ob Spekulatius oder Gans im Ofen … alle Jahre wieder müssen jetzt im Sommer schon passende Fotos her! Nicht nur die Gans, sondern auch Gastgeber Peter Eßer („Der Gänsepeter“) und ich schmoren, bis das Foto im Kasten ist. Ein gelingsicheres Rezept für Gänsebraten finden Sie im Übrigen in meinem Kochbuch Bergische Küchenklassiker – Von Pfannenwatz bis Butterplatz oder direkt auf der Internetseite vom Gänsepeter.
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Der Berg ruft – Wein und Genüsse auf der Landskrone
Am 04. Juli 2015 lud Wildkräuterkoch und Slow Food-Unterstützer Jean-Marie Dumaine (Vieux Sinzig) gemeinsam mit dem Weingut Burggarten aus Heppingen Wildkräuterliebhaber und Slow Food-Freunde zu einer Wanderung auf die Landskrone an die Ahr ein.
Die Wanderer erhielten zum Start eine Burger Brezel mit Kräutergeschmack zum Umhängen und Knuspern. Ich war dabei und habe die Wanderung dokumentiert.
Hier geht’s zum Slow Food-Beitrag.
Weitere Impressionen von der Tour:
Kurioses bei der Arbeit: Kartoffelblüte im Haar
Passende Frisur zum Job
Begeistert bin ich in diesem Sommer nicht nur von den neuen praktischen Invisible Bobble-Haargummis, sondern auch von dem Pflanzenmeer an Kartoffeln in der Zülpicher Börde. Schwupp – steckt auch schon eine Blüte im Haar! Perfektes Sommer-Styling für den Fototermin im Kartoffelfeld.
Die Kartoffel – von oben betrachtet: Hübsches Ziergewächs
Kartoffelblüten wurden früher auch als „Orchideen des Nordens“ bezeichnet. Denn noch bevor sich die Kartoffel als Nahrungsmittel etablierte, hatte sie als hübsches Ziergewächs ihren Weg in die Gärten des Adels gefunden. Im 18. Jahrhundert waren Kartoffeln als „höfischer Kopfschmuck“ sehr beliebt. Marie Antoinette, die Gemahlin des französischen Sonnenkönigs Ludwig XVI, trug gerne die – je nach Sorte -weißen, rosa oder blauen Blüten des Andengewäches im Haar. Von Juni bis September blüht das Kartoffelkraut.
Von unten betrachtet: Tolle Knolle
Gekochte Kartoffelschalen gelten übrigens bei Dunkelhaarigen als natürliches Haarpflege- und Tönungsmittel. Auch als „Wellfood“ für eine Schönheitskur von innen ist die Kartoffel sehr beliebt. Denn die gekochten Knollen enthalten neben hochwertigem Eiweiß beachtliche Mengen an Vitamin B und C sowie 15 verschiedene Mineralstoffe und Spurenelemente, vor allem Kalium.