Herbstgenüsse

Schmackhafte Rezepte mit Nüssen, Maronen und Kürbissen

Ein besonderes Highlight im Herbst sind neben Kürbissen auch Nüsse und Maronen. Köstliche Suppen, Gebäck und vieles mehr lässt sich mit den Herbstfrüchten kreieren. Hier sind einige Anregungen.

Kürbis-Apfel-Suppe

Hier trifft nussiges Kürbisaroma auf süß-säuerlichen Apfel. Eine erfrischende Kombination für den Gaumen!

Zutaten für 4 Personen

500 g Kürbisfleisch (vorzugsweise Hokkaido, Sweet Dumpling oder Sweet Mama)

2 Äpfel (vorzugsweise Elstar oder Rubinette)

2 Zwiebeln

2 EL ÖL, Salz, Pfeffer, Muskat, Zimt

100 ml Sahne

2-3 EL Kürbiskerne

Zubereitung

Den Kürbis putzen, ggf. schälen und das Kürbisfleisch in Stücke schneiden. Die Äpfel ebenfalls schälen, entkernen und in Stücke schneiden. Die Zwiebeln schälen und würfeln. In etwas Öl die Gemüsestücke anschwitzen und anschließend mit gesalzenem Wasser bedeckt weichkochen lassen. Die Masse pürieren und mit Pfeffer, Muskat und Zimt abschmecken. Die Sahne hinzufügen oder später beim Servieren mit den Kürbiskernen auf die Suppe geben.

Kürbis-Zwiebel-Chutney mit Äpfeln

Ein schönes Mitbringsel für liebe Freunde.

Zutaten für circa 5 Gläser à 250 g

500 g Kürbis (besonders eignen sich die Sorten Hokkaido und Butternuss)

500 g Äpfel (Elstar oder Boskoop)

4 mittelgroße Zwiebeln

150 ml milder Weinessig

200 g brauner Zucker

½ TL Zimt, etwas Vanille

½ TL schwarzer Pfeffer

½ TL gemahlene Nelken

½ TL Salz

Zubereitung

Butternuss-Kürbis, Äpfel und Zwiebeln schälen und würfeln. (Die Schale des Hokkaido-Kürbis muss nicht entfernt werden, sie wird beim Kochen weich.)

Zusammen mit Gewürzen, Zucker und Essig durchkochen lassen.

Sobald die Masse musig geworden ist, das Chutney rund 40 Minuten unter ständigem Rühren einköcheln lassen, bis es die gewünschte Konsistenz hat.

Je nach Süße der Früchte während der Kochzeit noch etwas Zucker oder Essig zugeben. Die Lorbeerblätter entfernen. In sterile Schraubgläser füllen und fest verschließen.

Tipp

Das Chutney zu Käse mit Brot oder zu Bratwurst mit Kartoffelstampf servieren.

Glasierte Rosenkohl-Maronen mit Hähnchenschenkeln

Relativ schnell und unkompliziert ist diese leckere Mahlzeit zubereitet. Wer mag, kann noch Kartoffeln dazu servieren.

Zutaten pro Person

125 g Maronen, 250 g Rosenkohl

1 Hähnchenschenkel

Öl, Salz, Pfeffer, Paprika edelsüß

Zum Glasieren

1 EL Butter, 1 EL Zucker, etwas Weißwein oder Wasser zum Ablöschen, Salz, Petersilie

Zubereitung

Hähnchenschenkel mit Salz, Paprika und Pfeffer einreiben und auf ein gefettetes Backblech oder in eine Auflaufform legen. Mit etwas Öl bestreichen und im Ofen circa eine Stunde bei 180 Grad Celsius Ober-Unterhitze garen. In der Zwischenzeit den Rosenkohl und die Maronen jeweils circa 15 bis 20 Minuten in separaten Töpfen in etwas gesalzenem Wasser kochen und gut abtropfen lassen. Die Maronen schälen. In einer Pfanne Butter und Zucker leicht karamellisieren lassen, mit etwas Weißwein ablöschen und den Rosenkohl und die Maronen darin schwenken, leicht salzen und etwas bräunen lassen. Dabei allerdings darauf achten, dass der Sud nicht zu dunkel und bitter wird. Zusammen mit den Hähnchenschenkeln servieren und mit etwas gehackter Petersilie bestreuen.

Tipp

Man kann die glasierten Rosenkohl-Maronen nach dem Schwenken gegen Garzeitende der Hähnchenschenkel auch mit auf das Backblech geben und hier noch etwas nachbräunen lassen.   

Saftiger Nusskuchen

Für die Kaffeetafel oder das herbstliche Picknick im Grünen ein Muss.

Zutaten für 1 Rodon- oder Kastenform

250 g weiche Butter

250 g Zucker

1 Päckchen Vanillezucker

1 Prise Salz

6 Eier Größe M

200 g Mehl

1 Päckchen Backpulver

200 g fein gemahlene Haselnüsse oder Walnüsse

Fett, Mehl oder Grieß zum Ausstreuen der Kuchenform

Zubereitung

Butter, Zucker, Vanillezucker und Eier schaumig aufschlagen. Mehl, Backpulver und Haselnüsse nacheinander unterrühren. Den Teig in die vorbereitete Kuchenform geben und bei 160 Grad Umluft etwa eine Stunde backen. Stäbchenprobe machen! Den Kuchen in der Form abkühlen lassen und vorsichtig stürzen.

Caramel-Nuss-Creme

Als krönender Abschluss eines Herbstmenüs passt dieses cremige Dessert vorzüglich.

Zutaten für 6 Personen

1 Liter Milch

200 g Nüsse

8 EL Zucker

2 Päckchen Vanille- oder Karamellpuddingpulver zum Kochen

nach Geschmack 250 g Sahne, 2-3 TL Zucker

Zubereitung

Nüsse hacken und in einer Pfanne ohne Fett leicht braun rösten. Mit der Milch zum Kochen bringen, von der Flamme nehmen und etwa eine Stunde durchziehen lassen. Die Masse durchsieben und die Nussmilch auffangen. Die 8 EL Zucker ebenfalls in der Pfanne bräunen und flüssig werden lassen. Die goldgelb karamellisierte Zuckermasse in die Nussmilch einrühren. Diese nun mit dem in etwas kaltem Wasser angerührten Puddingpulver zum Kochen bringen. Sobald die Masse anzieht, die Puddingcreme vom Herd nehmen und etwas abkühlen lassen.

Tipp

Die Puddingcreme warm oder kalt, z.B. mit steif geschlagener Sahne servieren und mit gehackten Nüssen verzieren.

Sanddorn – wildes Früchtchen vom Küstenstrand

Im August und September leuchten an der Nord- und Ostseeküste die Sanddornbeeren gelb-orange. Hier im sandigen Dünenboden findet das Ölweidengewächs optimale Verhältnisse. Bei einem Urlaub an der holländischen Nordseeküste habe ich mich zu einigen Rezepten inspirieren lassen, die sich zu Hause leicht mit Sanddorn-Muttersaft oder Konfitüre umsetzen lassen.

Beliebte „Zitrone des Nordens“

Die gelben Beeren gelten als Vitaminbomben aus Mutter Natur, denn sie sind reich an Vitamin C und außerdem ein guter Vitamin B 12 Lieferant. Ende der 1960er Jahre förderte man daher in der damaligen DDR sogar den Anbau der „Zitrone des Nordens“ für die Volksgesundheit. Auch als Begrenzungsstrauch für den Garten ist das Gehölz im Übrigen sehr beliebt und wer aufmerksam ist, sieht den Strauch auch vereinzelt außerhalb der Küstenregionen.

Sanddornküche

Seine extremen Dornen machen die Ernte der Sträucher sehr mühsam. Viele Rezepte in der Küche basieren daher auf Saft, Mark, Mus, Gelee oder Konfitüre aus dem Handel. Und zugegeben: frisch schmeckt die Sanddorn-Beere auch nicht jedermann. Denn ihr mehliges Fruchtfleisch hat einen sehr säuerlichen Geschmack mit einer typischen leicht bitteren Eigennote. In Kombination mit Orangen oder Orangensaft wird diese etwas gedrosselt und wirkt apart, erinnert sogar an Bitterorangen-Getränke.

Sanddorn eignet sich als Zutat für Quark, Joghurt, Milch- und Frucht-Drinks, Smoothies, Liköre – aber auch für herzhafte Speisen. In Kombination mit Kürbis oder Karotten schmecken die Beeren auch in pürierten Herbst-Suppen. In Kombination mit Äpfeln, Pfirsichen oder Pflaumen eignet sich Sanddorn auf für Fleisch-Saucen oder als Kuchenbelag. Eine besondere Spezialität stellen auch Sanddorn-Senf, -Öl und Sanddorn-Honig dar.

Hier einige Rezept-Ideen aus der Fotoküche:

Dünen-Shake (Foto oben)

Ein erfrischender Milch-Mix für zwischendurch

Zutaten für 2 Gläser

200 ml Naturjoghurt

100 ml Sanddornsaft (Muttersaft)

100 ml Orangen- oder Multivitaminsaft

Zucker oder andere Süßungsmittel nach Geschmack

Orangenscheiben

Zubereitung

Die Zutaten in einem hohen Gefäß mit dem Pürierstab oder im Mixer aufschäumen und in Gläser füllen. Mit Orangenscheiben dekorieren.

Sanddorn-Orangen-Müsli

Für den optimalen Start in den Tag

Zutaten für 2 Personen

400 g Naturjoghurt

100 ml Milch oder Orangensaft

4 EL feine Haferflocken oder Haferflocken-Müsli

4 EL Sanddorn-Konfitüre oder Gelee

1 Orange, filetiert und kleingeschnitten

Haselnusskerne nach Geschmack, geröstet und gehackt

Zubereitung

Die Zutaten in eine Schüssel geben, miteinander verrühren und die Orangenstücke unterheben. Mit gehackten Haselnusskernen dekorieren.

Fasanenbrause und Sanddorn Spritz

Ein hochprozentiger Sanddorn-Klassiker ist die Basis für den norddeutschen Sundowner.

Zutaten für 1 Flasche Likör (in Ostdeutschland als Fasanenbrause bekannt und auf Borkum sogar Nationalgetränk)

250 ml Sanddornsaft (Muttersaft)

300 ml Doppelkorn, Wodka oder weißer Rum

250 ml weißer Kandiszucker

2 cl Multivitaminsaft

Zubereitung

Den Saft mit dem Doppelkorn und dem weißen Kandis in ein Ansatzglas geben und für 2-3 Wochen durchziehen lassen. Nach der Reifezeit den Multivitaminsaft zugeben.

Zutaten für 1 Glas Spritz

5 cl Sanddornlikör

10 cl Prosecco oder Sekt

5 cl Sodawasser

2-3 Eiswürfel

1 Orangenscheibe oder etwas Zitronenmelisse

Zubereitung

Die Eiswürfel in ein Cocktailglas geben und den Likör zugeben. Mit dem Prosecco und Sodawasser aufgießen und umrühren.

Sanddorn Spritz alkoholfrei

5 cl Sanddorn Muttersaft

5 cl Multivitaminsaft

10 cl alkoholfreier Sekt

2-3 Eiswürfel

1 Orangenscheibe oder etwas Zitronenmelisse

Die Eiswürfel in ein Cocktailglas geben und den Muttersaft sowie Multivitaminsaft zugeben. Mit dem alkoholfreien Sekt und Sodawasser aufgießen und umrühren.

Sommerkuchen mit Obst

Erfrischendes fürs Kuchenbuffet

Im August sind die Beeren und die Pflaumen los. Außerdem sind die ersten Äpfel reif. Die heimische Vielfalt der Früchte lädt zu leckeren Obstkuchen-Kreationen ein.

Hier sind einige Ideen mit Gelinggarantie.

Beerenkuchen mit Nuss-Baiser

Zutaten für eine Spring- oder Tarteform

Für den Mürbeteig

250 g Mehl

125 g Butter

65 g Zucker

1 Ei Größe M

Für den Nuss-Baiser

3 Eier Größe M

120 g feinen Zucker

100 g geriebene Walnüsse oder Haselnüsse

etwas Zitronensaft und -abrieb

1 Päckchen Vanillezucker

Außerdem

400 g säuerliche Beeren (z.B. 200 g rote Johannisbeeren und 200 g rote Stachelbeeren)

Zubereitung

Die Früchte vorbereiten. Die Beeren waschen und von den Rispen streifen. Den Stiel und ggf. den Fruchtansatz entfernen. Gut abropfen lassen.

Aus den angegebenen Zutaten einen Mürbeteig bereiten. Den Mürbeteig circa 20 Minuten blind vorbacken bei 180 Grad Celsius Ober-Unterhitze, in der Zwischenzeit das Eiweiß mit 60 g Zucker und dem Zitronensaft und dem -abrieb steif schlagen. Das Eigelb mit den übrigen 60 g Zucker und dem Vanillezucker schaumig rühren und die geriebenen Nüsse sowie die Beeren und das steife Eiweiß unterheben.

Die Masse auf dem vorgebackenen Mürbeteig gleichmäßig verteilen und bei 160 Grad Celsius Ober-Unterhitze 30 Minuten fertig backen. Den Kuchen vollständig auskühlen lassen und kaltstellen. Kühl servieren.

Pflaumenkuchen vom Blech

Zutaten für 1 Blech à 16 Stücke

Für den Boden

375 g Mehl

125 g Butter

125 g Zucker

20 g Hefe

1 Ei

1 Prise Salz

etwas warme Milch

Mehl für die Arbeitsfläche

Für die Auflage

1,5 kg Pflaumen oder Zwetschen

Zitronensaft

Zimt und Zucker

Zubereitung

Aus den Zutaten für den Boden einen Hefeteig bereiten und ruhen lassen. In der Zwischenzeit die Pflaumen halbieren, entkernen und Viertel einritzen. Das Obst mit Zitronensaft beträufeln, damit es nicht braun wird.

Den Teig mit etwas Mehl aufarbeiten und rechteckig ausrollen. Auf ein gefettetes Blech legen. Am Rand den Teig etwas hochziehen und mit einer Gabel mehrfach einstechen. Die Pflaumen dicht an dicht auf das Blech legen. Nach Belieben Zimtzucker auf die Pflaumen geben. Den Kuchen bei 180 Grad Celsius mit Unter-Oberhitze circa 30-40 Minuten backen.

Tipp

Mit Schlagsahne servieren.

Französische Apfeltarte

Zutaten für 1 Spring- oder Tarteform à 26 cm

Für den Knetteig

250 g Mehl

1 Prise Salz

125 g kalte Butter in Stücken

1 Eigelb und 2 EL eiskaltes Wasser

Für die Apfelauflage

3-4 mittelgroße Sommer-Äpfel

Saft von 1 Zitrone

Für den Guss

150 ml Wasser, 2 EL Zucker

100 ml Apfelsaft, 1 EL Zitronensaft

1 Päckchen Tortenguss (klar)

Für die Dekoration

Gehackte Pistazien

Zubereitung

Aus den angegebenen Zutaten einen Knetteig bereiten. Die Äpfel schälen und in Viertel schneiden. Das Kerngehäuse entfernen und die Viertel in 3 mm dicke Scheiben schneiden. Während der Teig mindestens eine halbe Stunde ruht, die Äpfel mit dem Zitronensaft marinieren. Den dünn ausgerollten Teig in eine Tarte- oder Springform geben, an den Rändern etwas hochziehen und mit den Äpfeln schuppenartig (von außen beginnend) belegen.

Den Kuchen bei 180 Grad Celsius im vorgeheizten Ofen gut 30-40 Minuten backen lassen, bis der Teigrand goldbraun ist.

Die Tarte etwas abkühlen lassen. In der Zwischenzeit den Tortenguss bereiten. Die Zutaten in einen Topf geben und gut verrühren. Unter Rühren aufkochen lassen, bis der Guss anzieht. Etwas abkühlen lassen und von der Mitte her auf der Tarte verteilen. Wenn der Guss fest ist, die gehackten Pistazien am Rand aufstreuen.

Sommerkräuter genießen

Typische Sommerkräuter wie Oregano, Basilikum, Rosmarin, Zitronenmelisse, Minze, Thymian, Salbei und Lavendel nehmen ab Juni an Fahrt auf und bescheren in den folgenden Monaten eine reiche Ernte. Was sich aus den aromatischen Blättchen alles zaubern lässt, erfahrt Ihr hier.

Genüsse wie im Urlaub

Insalata Caprese, Ratatouille, toskanische Tomatensuppe mit weißen Bohnen, Rosmarinkartoffeln oder Pesto sind hocharomatische Kombinationen, die wir aus südlichen Gefilden kennen. Kräuter wie Basilikum, Oregano, Salbei oder Rosmarin sind auch bei uns im Kräuterbeet oder im Balkontopf zu Hause und regen zu einem Ausflug in die mediterrane Küche an.

Erfrischend herzhafte Ideen mit Minze

Leichte Gerichte wie Tabouleh, Risotto mit Erbsen oder Melonen-Salat wirken durch die Zugabe von Minze kühlend und bieten in der heißen Jahreszeit eine willkommene Erfrischung.

Süß und aromatisch

Ein selbstgemachter Mojito oder eine Salbei-Limonade bringen kräutrige Abwechslung zum Feierabend-Bier. Ein Apfelgelee mit Rosmarin oder eine Aprikosentarte mit Lavendel zum Dessert sind süße aromatische Kombinationen für den Frühstücks- und den Kaffeetisch.

Für später konserviert

Fällt die Kräuterernte zu üppig aus, lässt sich ein Vorrat anlegen. Frische Kräuter können portionsweise eingefroren werden und später zum Kochen von Saucen und Suppen verwendet werden. Eine Kräuterbutter oder ein Kräutersalz sind ebenso gute Ideen zum Verwerten der Überschüsse. Hübsch zum Verschenken ist ein Kräuter-Essig oder Kräuter-Öl. Nach dem Ansetzen müssen Essig und Öl zwei bis drei Wochen durchziehen, dann abgefiltert und kühl gelagert werden, damit sie sich gut halten.

Lasst Euch vom Duft der Kräuter inspirieren! Hier sind einige Rezept-Anregungen.

Rezepte

Apfelgelee mit Rosmarin

Zutaten für 6 Gläser à 250 ml

 Zubereitung

1 l Apfelsaft (klar oder naturtrüb)

500 g Gelierzucker 1:1

2 Zweige frischer Rosmarin

Saft von 1 Zitrone

Zubereitung

Den Apfelsaft mit den Rosmarin-Zweigen, dem Saft einer ausgepressten Zitrone und dem Gelierzucker in einen Topf geben, gut verrühren und über Nacht an einem kühlen Ort durchziehen lassen. Am nächsten Tag die Masse sprudelnd kochen lassen, bis sie geliert. Die Zweige entnehmen (einzelne Nadeln können nach Geschmack in der Masse verbleiben) und das Gelee heiß in Schraubgläser füllen.

Aprikosentarte mit Lavendel

Zutaten für eine Spring- oder Tarteform mit 28 cm Durchmesser

Für den Teig

250 g Mehl, 150 g nicht zu weiche Butter

3 EL Zucker, 1 Ei, 1 Prise Salz

Für die Auflage

10 reife Aprikosen

Für den Guss

300 ml Sahne, 1-2 EL Zucker

1 Päckchen Puddingpulver Vanillegeschmack

2 Eier, ¼ TL getrocknete Lavendelsamen

Für die Dekoration

3 TL Aprikosenkonfitüre (durch ein Sieb passiert)

frische Lavendelblüten

Zubereitung

Die Lavendelsamen in der Sahne über Nacht ziehen lassen, danach die Sahne durch ein Sieb geben.

Die Zutaten für den Teig miteinander verkneten und eine halbe Stunde ruhen lassen. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und in die gefettete Springform legen.  An den Rändern etwas hochziehen.

Die Aprikosen waschen, entkernen und in Hälften schneiden.

Die Zutaten für den Rahmguss in eine Schüssel geben und verrühren. Auf den Teig in der Springform geben.

Die Aprikosenhälften mit der runden Seite nach unten von Mitte aus mit einem Apfelviertel beginnend kreisförmig darauflegen. Den Kuchen im vorgeheizten Ofen bei 160 Grad Celsius Umluft für circa 40 Minuten backen. Den Kuchen noch warm mit der Aprikosenkonfitüre bestreichen. Auskühlen lassen.

Die ausgekühlte Tarte aus der Springform nehmen und mit den Lavendelblüten dekorieren.

Melonensalat mit Minze

Zutaten für 4 Personen

2 reife Galia-Melonen

Saft von 2 Limetten

1 kleiner Strauß frische Minze

Zubereitung

Die Melonen schälen und die Kerne entfernen. Das Melonenfleisch in kleine Würfel schneiden. Den Limettensaft zugeben und alles durchmischen. Kurz vor dem Servieren die frische Minze in feine Streifen schneiden und untermengen.

Den Salat als Zwischengang oder Nachspeise reichen.

Kräuter-Essig und -Öl

Zutaten für 1 Flasche à 750 ml

100 g Rosmarin, Estragon, Thymian, Basilikum oder Dill (oder eine Mischung aus allem)

750 ml Weinessig oder mildes Oliven-, Sonnenblumen- oder Rapsöl

Zubereitung

Die Kräuter waschen, sehr gut trocken tupfen oder trocknen lassen. In eine Flasche oder ein Ansatzglas geben und mit dem Weinessig oder Öl übergießen. Zwei bis drei Wochen ziehen lassen. Nach der Ansatzzeit abfiltern und in eine saubere Flasche mit Verschluss umfüllen. Kühl aufheben.

Tipp

Je nach Geschmack können auch Pfeffer- und Wacholderbeeren, Chili (frisch oder getrocknet) und Knoblauch zugegeben werden.

Erdbeeren & Holunderblüte

Dufte kombiniert

Ab Mai ist die Erdbeerzeit in vollem Gange. Und in Mutter Natur warten duftige Holunderblüten auf Genießer. Beides lässt sich wunderbar miteinander kombinieren. Hier einige Anregungen.

Schon gewusst?

Schwarzer Holunder, dessen weiße Blütendolden ab Mai einen verführerischen blumigen bis honigartigen Duft verströmen, ist seit Jahrhunderten eine beliebte Pflanze für den Bauerngarten und als „Apotheke des kleinen Mannes“ bekannt. Um auf die vielseitigen Vorzüge des anspruchslosen Gehölzes aufmerksam zu machen, hat der Naturheilverein Theophastrus den Schwarzen Holunder zur Heilpflanze des Jahres 2024 gewählt. 

Rezepte

Holunderblüten-Joghurt-Creme mit Erdbeeren

Zutaten für 4 Personen

500 g griechischer Joghurt

6 EL Holunderblütensirup

500 g Erdbeeren

Saft von 1/2 Zitrone

Puderzucker nach Geschmack

Für die Dekoration

Zitronenmelisse, Holunderblüten

Zubereitung

Den griechischen Joghurt mit dem Holunderblütensirup verrühren und beiseite stellen. Die Erdbeeren waschen und entstielen, kleinschneiden. Mit dem Saft der Zitrone und dem Zucker pürieren und abwechselnd mit der Joghurt-Creme in Gläser schichten. Mit Zitronenmelisseblättchen und Holunderblüten dekorieren.

Erdbeerkonfitüre mit Holunderblüte

Zutaten für 4 Gläser à 250 ml

1 kg Erdbeeren

500 g Gelierzucker 2:1

Saft 1 Zitrone

5-10 Holunderblütendolden

Zubereitung

Die Erdbeeren vorsichtig waschen und von den Stielansätzen befreien.

Erdbeeren klein schneiden und mit dem Gelierzucker und dem Zitronensaft vermischen, die Holunderblüten (ungewaschen und entstielt dazugeben) und über Nacht Saft ziehen lassen. Dann die Masse in einem großen Topf sprudelnd kochen lassen, bis sie anzieht. Gelierprobe machen, Schaum abschöpfen, nach Geschmack die Holunderdolden entfernen und die Konfitüre heiß in vorbereitete, sterile Schraubgläser füllen. Die Gläser sofort verschließen.

Dreierlei von der Holunderblüte

Für die ausgebackenen Holunderblüten

Zutaten für 10 Holunderblütendolden

10 Holunderblütendolden

Für den Teig

1 Eigelb
1 Eiweiß, 1 Prise Salz
4 EL Mehl
1 Schnapsglas Mineralwasser
Öl für die Pfanne

Zubereitung

Das Eiweiß mit der Prise Salz steif schlagen. Eigelb und Mehl unter die geschlagene Eiweißmasse heben. Mit Mineralwasser geschmeidig rühren.

Fett circa 2-3 cm hoch in eine Pfanne mit hohem Rand geben, erhitzen  – bis das Fett kleine Blasen wirft (Kochlöffel-Test machen). Die Dolden in den Teig tunken, etwas abtropfen lassen und in das heiße Fett geben. Von beiden Seiten goldbraun backen lassen. Die ausgebackenen Dolden auf einem Küchenkrepp abtropfen lassen und mit Puderzucker bestäubt servieren.

Für das Holunderblüten-Eis

Zutaten für 1 Liter

500 ml geschlagene Sahne

500 ml Naturjoghurt

200 ml Holunderblütensirup

Saft von einer knappen halben Zitrone

Zubereitung

Die Zutaten miteinander verrühren und in einen Behälter fürs Eisfach geben.

Etwa 3-4 Stunden frieren lassen, gelegentlich umrühren.

Für das Holunderblüten-Erdbeerpüree

Zutaten für 4 Personen

500 g Erdbeeren

3 EL Holunderblütensirup

Saft von 1/2 Zitrone

Für das Erdbeerpüree 500 g Erdbeeren waschen, putzen, kleinschneiden und pürieren. Mit Holunderblütensirup und etwas Zitronensaft abschmecken.

Holundermilchreis mit Erdbeergrütze

Zutaten für 4 Personen

Für den Milchreis

750 ml Milch, 5 EL Holunderblütensirup

125 g Milchreis, 1 Vanillestange

Für die rote Grütze

300 g Erdbeeren, 250 ml Wasser

1 Päckchen Vanillezucker oder das Mark einer Vanillestange

1 EL Stärkemehl, Zucker nach Geschmack

Für die Dekoration

Minze oder Zitronenmelisse

Zubereitung

Für den Milchreis alle Zutaten in einen Topf geben und ankochen. Unter Rühren eine halbe Stunde leicht köcheln und dann auf der warmen Herdplatte ausquellen lassen. Vanilleschote entfernen. Abkühlen lassen.

Für die Grütze die geputzten Erdbeeren halbieren oder vierteln, mit der Flüssigkeit, dem Zucker und der aufgeschlitzten Vanillestange zum Kochen bringen. Stärke in etwas kaltem Wasser aufrühren und zur kochenden Masse geben. Die Masse unter ständigem Rühren kurz aufkochen lassen und von der Herdplatte nehmen. Die abgekühlte Grütze mit Zucker abschmecken und im Kühlschrank kalt werden lassen.

Den Milchreis auf vier Gläser verteilen und die Grütze darüber geben. Mit Minze oder Zitronenmelisse dekorieren.

Feines fürs Osterbuffet

Lecker aufgetischt zum Fest

Wenn Familie und Freunde zum Osterfest zusammenkommen, bietet sich ein buntes Buffet an. Nach Ostermesse und Ostereiersuche im Freien, lässt sich ein ausgedehnter Brunch in gemeinsamer Runde nochmal so gut genießen.

Hier sind einige Ideen fürs Buffet …

Brot mit Bärlauchpesto und Radieschen

Zutaten für 2-3 Schraubgläser

ein großer Bund Bärlauch (frisch)

125 g Walnusskerne, alternativ Pinien-, oder Sonnenblumenkerne

125 g geriebener Hartkäse, 1 Knoblauchzehe

250 ml Olivenöl, Pfeffer, Salz, Zucker

Zubereitung

Die Walnusskerne mit heißem Wasser überbrühen und nach rund 10 Minuten die Schalen mit den Fingern abstreifen. Die trockengetupften Walnusskerne in einer Pfanne goldgelb rösten. In einem Mörser zerstoßen. Hartkäse reiben, Bärlauch und Knoblauchzehe fein hacken. Die Zutaten ohne den Käse in einen hohen Becher geben, Öl zugeben und nach Belieben noch einmal pürieren. Käse zum Schluss unterheben, mit den Gewürzen abschmecken und in Gläser füllen. Das Pesto hält im Kühlschrank 2-3 Wochen frisch.

Mit Steinofenbrot und Radieschen servieren.

Marmorierte Ostergugels

Zutaten für ca. 20 Gugels oder Muffins

250 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
250 g Butter
5 Eier
450 g Weizenmehl
1 Päckchen Backpulver
ein guter Schuss Rum
250 ml Milch oder Eierlikör
3-4 EL Kakao und 2-3 El Zucker
Fett für die Backförmchen
Puderzucker und Zuckereier für die Dekoration

Zubereitung

Zucker, Vanillezucker und Butter in eine Schüssel geben und mit dem Rührgerät aufschlagen. Die Eier zugeben und alles schaumig schlagen. Das Weizenmehl mit dem Backpulver sukzessive zugeben und den Teig mit der Milch zähflüssig rühren.

Kakao und Zucker mit etwas warmem Wasser glattrühren, etwa ein Drittel von dem Teig abnehmen und mit der Kakaomasse verrühren. Die Förmchen einfetten. Dann den hellen Teig einfüllen. Den dunklen Teig darüber geben.

Die Gugels bei 160 Grad Umluft im vorgeheizten Ofen rund 25 Minuten backen bis sie goldbraun sind. Auskühlen lassen, die Förmchen stürzen und dann die Gugels mit Puderzucker bestreuen.

Mit Schlagsahne und Eierlikör oder einem Milchkaffee servieren.

Spiegelei-Torte

(Schmandkuchen mit Aprikosen-Spiegel)

Zutaten für eine Springform von 26-28 cm Durchmesser

Für den Mürbeteig

250 g Mehl

125 g Butter

65 g Zucker

1 Vanillezucker

1 Ei

Für die Auflage

500 g Schmand, 500 g Quark 20 %

Saft von 1 Zitrone, etwas Zitronenabrieb

Zucker nach Geschmack

3 Eier Größe M

Für den Aprikosenspiegel

2 kleine Gläser oder Dosen abgetropfte Aprikosen (den Saft auffangen)

1 Päckchen Tortenguss

Für die Dekoration

eine Handvoll gehackte Pistazienkerne

Zubereitung

Aus den Zutaten für den Teig einen Knetteig bereiten und für eine gute Stunde kühl lagern. Dann den Teig ausrollen und in die gefettete Springform einpassen, an den Rändern hochziehen.

Die Zutaten für die Schmand-Quark-Masse miteinander verrühren und etwas durchziehen lassen.

Den Backofen auf 180 Grad Umluft vorheizen, dann auf 160 Grad Umluft zurückstellen. Die Füllung auf den Teig in der Springform geben und für 40 Minuten backen lassen. Die Schmandmasse sollte hell bleiben.

Den Kuchen in der Springform lassen und nach einigen Stunden oder am nächsten Tag die abgetropften Aprikosen mit der runden Seite nach oben flächendeckend auf die gebackene Schmand-Quark-Masse geben.

Von dem Saft 250 ml abmessen und mit dem Tortenguss-Pulver verrühren. Die Masse in einem Topf für einige Minuten sprudelnd kochen, bis sie anzieht. Etwas abkühlen lassen und dann über die Aprikosen auf der Torte geben. Mit gehackten Pistazienkernen dekorieren.

Sobald der Guss abgekühlt ist, den Kuchen bis zum Servieren kaltstellen.

Deko-Tipp mit Narzissen

Habt Ihr noch eine alte Backform zu Hause, die Ihr nicht mehr benötigt oder ausrangieren wollt?

In die Jahre gekommene Formen eignen sich hervorragend für die Garten- und Balkon-Deko.

Mit Frühblühern wie Narzissen bestückt, sind sie auch eine schöne Deko-Idee für die Ostertafel.

Bunte Möhrenküche

Zu allen Jahreszeiten gibt es heimische Möhren zu kaufen und immer öfter sieht man sogar farbenfrohe Vielfalt im Möhrenregal. Das heißt, nicht nur die orangeroten Möhren, sondern auch gelbe, weiße oder violette Sorten sind zu haben. Das passt zu Karneval und auch zu Ostern, wenn der Hase kommt.

Violette Möhren haben ernährungsphysiologisch die Nase vorn

Violette Möhren stellen eine Kreuzung aus schwarzen Ur-Möhren und orangefarbenen Möhrensorten dar. Sie sind etwas süßer und saftiger als andere Sorten und enthalten einen hohen Anthocyan-Gehalt. Anthocyane wirken als Radikalfänger und schützen unsere Zellen vor oxidativem Stress und beugen Entzündungen im Organismus vor. Violette Möhren übertrumpfen andere Möhrensorten auch in punkto Betacarotingehalt. Sie haben etwa 40 Prozent mehr Betacarotin als herkömmliche Möhren.

Möhrenküche

Im Gegensatz zu ihren andersfarbigen Artgenossen verlieren sie beim intensiven Kochen allerdings gerne ihre Farbe, weshalb sie meist für Rohkost verwendet werden. Besonders hübsch sieht es aus, wenn man die violetten Möhren in dünne Scheiben schneidet, denn sie sind innen häufig orange und nur außen violett. Für Möhrenrohkost gilt insgesamt: immer etwas Öl, Joghurt oder Sahne zugeben, denn bei Betacarotin, auch Provitamin A genannt, handelt es sich um ein fettlösliches Vitamin. Unser Körper kann es nur mithilfe von etwas Fett optimal verwerten.

Einfach und lecker

In Stifte geschnippelt und mit Kräuterquark arrangiert, ist schon ein leckerer bunter Snack mit Dip fertig. Aber auch traditionell als Eintopf, orientalisch angehaucht als Salat mit Rosinen und Pinienkernen, als Quiche vom Blech oder als Eis machen die bunten Wurzeln eine gute Figur auf dem Teller. Zudem liefern sie jede Menge gesundheitsfördernde Carotinoide.

Also – nichts wie ran an die Möhrenrezepte. Auf die Plätze, schnippeln, los!

Möhren-Kartoffel-Eintopf

Der Rheinische Klassiker passt zu Mettwurst oder Bratwurst.

Zutaten für 4 Personen

700 g Möhren

700 g Kartoffeln

1,5 l Fleischbrühe oder leicht gesalzenes Wasser

1 große Zwiebel

100 g gewürfelter Schinkenspeck

Salz, Pfeffer und Lorbeerblatt

1 Stich Butter

nach Belieben etwas Schmand oder Sahne

gehackte Petersilie

4 Mettwürste oder Bratwürste

Zubereitung

Die Zwiebeln, Möhren und Kartoffeln schälen und in kleine Würfel schneiden. Die Zwiebeln mit den Speckwürfeln etwas anschwitzen. Die Kartoffeln und Möhren mit der Fleischbrühe zugeben. Bei mittlerer Hitze garen lassen. Butter und nach Belieben auch etwas Schmand oder Sahne zufügen und die Suppe mit einem Stampfer sämig machen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Gehackte Petersilie aufstreuen und mit den erhitzten oder gebratenen Würstchen und etwas Brot servieren.

Tipp

Auch mit etwas Thymian abgerundet, mundet die Suppe vortrefflich.

Orientalischer Möhrensalat

Möhren schmecken bekanntlich von Natur aus süß. Mit orientalischen Gewürzen, Rosinen und Zitronensaft bekommt die Rohkost eine aparte Note und schmeckt nach mehr.

Zutaten für 4 Personen

4 dicke Möhren

¼ TL Rais al hanout (orientalische Gewürzmischung), alternativ Curry

2 EL Rosinen

Saft von ½ Zitrone, nach Geschmack auch mehr

4 EL Öl, 1 TL Honig, Salz, Pfeffer

2 EL geröstete Pinienkerne oder alternativ gehackte Nüsse oder Sesam, 1 kleiner Bund gehackte Petersilie oder Koriandergrün

Zubereitung

Die Möhren schälen und mit dem Sparschäler in feine Streifen schneiden. Die bandnudelähnlchen Streifen in etwas Salzwasser dünsten. Den Saft der Zitrone, das Öl und den Honig vermengen. Mit Salz, Pfeffer und der orientalischen Gewürzmischung abschmecken. Das Dressing über die abgetropften Möhrenstreifen geben, die Rosinen zugeben und alles gut vermengen. Kurz vor dem Servieren mit gerösteten Pinienkernen und gehackten Kräutern überstreuen.

Bunte Möhren-Quiche

Schnell zubereitet ist dieser Gemüsekuchen. Mit einer Salatbeilage dient er als schmackhaftes Mittag- oder Abendessen.

Zutaten für 1 kleines Backblech mit hohem Rand (30 x 20 cm) oder eine Quiche-/Springform mit 28 cm Durchmesser

750 g bunte Möhren (2 orange, 2 gelbe, 2 violette Möhren)

750 g Kartoffeln (6-7 dickere Kartoffeln)

2 mittlere Zwiebeln

4 Eier Größe M

2-3 EL Grieß

2-3 EL Sahne

1 TL Salz

½ TL Pfeffer

2-3 EL Öl für die Backform

Grieß zum Ausstreuen der Backform

Für die Dekoration

etwas violette Möhre

Zubereitung

Die Möhren und die Kartoffeln schälen, in Stücke schneiden und mithilfe eines Mixers klein raspeln, den Gemüsesaft abschütten. Eier, Grieß, Sahne, Salz und Pfeffer zu den Gemüseraspeln geben und alles zu einem Teig rühren. Das Backblech oder die Form mit Öl ausstreichen, mit Grieß dick ausstreuen und die Gemüsemasse darauf streichen und etwas andrücken.

Die Quiche bei 180 Grad Celsius Ober-Unterhitze oder 160 Grad Umluft gut 40 Minuten backen lassen, in der Nachwärme noch etwas ziehen lassen und kurz vor dem Servieren mit violetten Möhrenscheiben dekorieren.

Tipp

Die Quiche lässt sich gut vorbereiten und nochmals aufwärmen. Sie ist dann schön durchgezogen und lässt sich optimal aus der Form lösen.

Gelbes Möhreneis mit Zimt

Möhreneis? Ja, richtig gelesen. Dieser süße Nachtisch schließt den Magen vortrefflich.

Zutaten für 4 Personen

400 g gelbe Möhren

250 g Sauerrahm

Salz

3-4 EL Zucker

1 gestrichener TL Zimt

½ Zitrone

Für die Dekoration: gehackte Pistazienkerne und zerstoßene rosa Pfefferbeeren, etwas flüssigen Honig

Zubereitung

Die Möhren schälen, in Stifte schneiden in wenig Salzwasser weichkochen.

Die Möhren abschütten und abkühlen lassen, mit dem Sauerrahm zu einer cremigen Masse pürieren. Mit Zucker, Zimt und dem Saft einer viertel bis halben Zitrone abschmecken.

Nun die Masse in ein gefriertaugliches Gefäß geben und gut 4-5 Stunden frieren lassen.

Das Eis portionieren und mit etwas flüssigem Honig, gehackten Pistazienkernen und zerstoßenen rosa Pfefferbeeren überstreut servieren.

Gut zu wissen

Gelbe Möhren schmecken noch milder und zarter als die anderen Sorten, sodass sie dem Eis keine penetrante Karotten-Note geben. Selbstverständlich gelingt das Eis auch mit anderen Möhrensorten.

Wintereintöpfe wie damals

Wärmende Klassiker für kalte Tage

Winterzeit ist bekanntlich Suppenzeit. Zu den Winterklassikern schlechthin zählen deftige Brühen aus Knochen und Fleisch oder Gemüse. Aber auch auf Basis von Milch lassen sich köstliche Suppen für die kalte Jahreszeit zaubern.

Knochen- und Fleischbrühe

Hierfür werden die Knochen- und Fleischteile in kalten Wasser aufgesetzt und langsam köcheln lassen. Fett, Aromen und Nährstoffe werden so sanft aus dem Knochen gelöst. Etwa eine Stunde vor Garzeitende gibt man einen Bund Suppengrün dazu.

Gemüse-Brühe

Wer vegetarisch unterwegs ist, kann das Suppengrün und weitere (Wurzel-)Gemüse, vor allem eine dicke Zwiebel, zunächst anrösten und dann mit leicht gesalzenem Wasser aufgießen. So entwickeln sich tolle Aromen und bilden die Grundlage für eine kräftige Gemüse-Brühe.

Sättigende Suppen-Einlage

Mit Reis, Nudeln, Graupen, Bohnen, Erbsen oder Linsen aufgepeppt, ist eine heiße Suppe nicht nur ein vitaminreiches Hausmittel bei Erkältungen, sondern auch und vor allem eine sättigende, wohlschmeckende und wärmende Mittagsmahlzeit.

Hülsenfrüchte liegen im Trend

Besonders Hülsenfrüchte liegen im Suppen-Trend. Bohnen, Erbsen oder Linsen versorgen den Körper nicht nur mit Vitaminen und Mineralstoffen, sondern auch mit hochwertigem Pflanzeneiweiß. Als kalorienarme Fleischalternativen machen sie nicht nur bei Vegetariern von sich reden. Besonders im Januar nehmen sich viele Menschen nach den üppigen Feiertagen vor, weniger Fleisch und Fett zu verspeisen. So mancher macht sogar mit bei der weltweiten Veganuary-Initiative und lässt sich dazu ermutigen, einen Monat lang und vielleicht sogar immer öfter vegan zu essen, um Umwelt und Klima zu schonen.

Warme Milchsuppen

Als ein großer Teil der Bevölkerung noch Selbstversorger mit einem Hausgarten oder gar einer Kuh war, aß man gerne abends süße Milchsuppen. Je nach Verfügbarkeit und Saison kamen Reis, Nudeln, Grieß, frisches oder getrocknetes Obst als Einlage in die Suppe.

Im Rheinland kennt und schätzt man bis heute die Buttermilchbohnensuppe, eine herzhafte Milchsuppe, die auf Basis von Kartoffelstampf und Buttermilch zubereitet wird. Die Suppe hat – je nach Zubereitungsart – eine säuerliche bis sahnige Note. In manchen Haushalten gibt man gerne noch einen Schuss Essig mit rein, anderenorts schwört man auf Sahne – um den Geschmack abzurunden.

Hof-Erinnerungen an ein Winteressen

Im alten Obsthof Söndgen, wo meine Großeltern und Urgroßeltern lebten und vor ihrer Zeit als Obstbauern einen klassischen Bauernhof mit Tieren und einen Hausgarten bewirtschafteten, wurde die „Bottermellechbunnezupp“ im Winter gerne mit weißen Bohnen gegessen, während man im übrigen Jahr grüne Bohnen verwendete. Urgroßmutter Maria-Anna Söndgen kochte die Suppe jede Woche von der eigenen Kuhmilch. Die Suppe stellte mit Reibe- oder Apfel- und Kirschpfannküchlein ein beliebtes Freitagsessen dar, das sich schnell als Hochgenuss herumsprach. So kamen Handelsvertreter aus dem Ruhrgebiet immer wieder gerne freitags mittags zu Söndgens, um in den Genuss der rheinischen Spezialität zu kommen.

Hier findet Ihr vier Winter-Klassiker zum Nachkochen und ausprobieren:

Klassische Hühnersuppe

Zutaten für 6 Personen

1 Suppenhuhn

2,5 l Wasser

2 bis 3 TL Salz

oder

2 Hähnchenkeulen und etwas Brust

1,5 l Wasser

1 Porreestange, etwas Sellerie-Knolle

2 Zwiebeln, 2 Möhren

ein Gewürzssäckchen bestehend aus 3 Lorbeerblättern, 3 Nelken, 3 Pimentkörnern, nach Geschmack auch ein Stückchen frische Ingwerknolle

Für die Suppeneinlage (nach Belieben)

125 g Buchstabennudeln oder Reis für 2,5 l Brühe

2 Möhren

1 Lauchstange

Zubereitung

Eine Zwiebel zunächst halbieren und in etwas Fett anrösten, bis ihre Schnittflächen braun sind. Das sorgt später für eine schöne goldgelbe Suppenfarbe.

Das Suppenhuhn mit dem gesalzenen Wasser, den kleingeschnittenen Gemüsen, der angerösteten Zwiebel und den Gewürzen aufsetzen. Den Ansatz 2-3 Stunden köcheln lassen und abseihen.

Das Huhn tranchieren, enthäuten und das weiße Fleisch in kleine Stücke schneiden.

Die abgekühlte Brühe entfetten und mit kleingeschnittenen Möhren- und Porreestangen-Stücken erneut köcheln lassen. Die Nudeln oder den Reis zugeben und bissfest garen. Das Fleisch kurz vor Ende der Garzeit zugeben. 

Rheinische Buttermilchbohnensuppe

Zutaten für 6 Personen

1000 g halbfest bis mehlig kochende Kartoffeln

1 l Buttermilch

250 ml warme Milch

250 ml Sahne oder Sauerrahm

30 g Butter

600 g grüne gedünstete Brechbohnen oder gekochte weiße Bohnen

Salz, weißer Pfeffer, nach Geschmack 1 Zweig frisches Bohnenkraut

Zubereitung

Kartoffeln schälen, abbrausen und auf grobe Stücke schneiden.

Mit Salzwasser aufsetzen und garen, bis sie zerfallen.

Kartoffeln abgießen und mit dem Stampfer ein Stück Butter und warme Milch unterarbeiten, bis ein Kartoffelbrei entsteht. Dann Buttermilch und Sahne nachgießen und mit Salz, Pfeffer und etwas Bohnenkraut (Zweig kurz mitziehen lassen) abschmecken.

Wer’s sämig mag, kann mit dem Pürierstab die Suppe noch verfeinern.

Zum Schluss die gedünsteten Bohnen in die Suppe geben und darin etwas warmziehen lassen. Die Suppe nicht mehr kochen, denn die Buttermilch flockt sonst aus.

Varianten

Wer gerne die Säure der Buttermilch mag, kann auf Sahne verzichten und mehr Buttermilch in die Suppe geben.

Tipp

Man kann die „Bottermilch-Bunnezupp“ auch mit etwas Essig und ausgelassenen Zwiebeln und Speckstückchen würzen.

Linsensuppe mit Speck oder vegetarisch

Zutaten für 4 Personen

125 g Linsen

1 Lauchstange

2 Möhren

1 große Zwiebel

6 mittlere Kartoffeln

½ Sellerieknolle

1,5 Liter Wasser

Salz, Pfeffer, nach Geschmack auch 1 bis 2 Lorbeerblätter

etwas Tomatenmark

Für die nicht-vegetarische Variante:

125 g kleingeschnittener Bauchspeck

3 kleingeschnittene Brühwürste

Für die vegetarische Variante:

1 große Zwiebel

Zubereitung

Den Bauchspeck oder die gehackte Zwiebel mit dem kleingeschnittenen Gemüse anschwitzen. Mit gesalzenem Wasser auffüllen und die in Stücke geschnittenen Kartoffeln, die Linsen und die Lorbeerblätter zugeben. Die Brühe kochen lassen, bis die Zutaten gar sind, mit Tomatenmark abschmecken und würzen.

Die Würstchen in der Suppe kurz mitziehen lassen.

Milchnudeln

Zutaten für 4 Personen

1,5 l Vollmilch

100 g Nudeln (Hörnchen oder Röhrchen)

1 Päckchen Vanillepuddingpulver oder etwas Stärkemehl und Vanillemark

1 Prise Salz

Zucker und Zimt nach Geschmack

Zubereitung

Die Milch in einem großen Topf zum Kochen bringen. Die Nudeln und die Prise Salz zugeben und die Nudeln in der Milch garen lassen. Das Puddingpulver (oder Stärkemehl mit dem Vanillemark) mit etwas Wasser anrühren und die Suppe damit binden, wenn die Nudeln gar sind. Mit Zucker abschmecken und mit Zimtzucker servieren.

Kleiner Weihnachtsgruss aus der Fotoküche

Weihnachtliche Pumpkin Pie mit Walnuss-Füllung

Zutaten für 1 Springform mit 26 cm Durchmesser

Für den Mürbeteig: 250 g Mehl, 125 g Butter, 65 g Zucker, 1 Ei

Für die Füllung: 350 ml Hokkaido-Kürbispüree (hierfür den Kürbis in wenig Wasser kochen und pürieren), 200 mg Schmand, 100 g Zucker, 1 Päckchen Vanillezucker, 1 TL Zimt, Abrieb und Saft von 1 Bio-Zitrone, 200 g Walnusskerne (fein gerieben)

Zum Verzieren: frische Cranberrys, Rosmarinzweige, Fondant-Tannen (hierfür Fondantmasse mit dem Nudelholz flach ausrollen und mit einem Förmchen Tannenmotive ausstechen)

Zubereitung: Aus den angegebenen Zutaten einen Mürbeteig bereiten und mit diesem die Springform auskleiden. An den Rändern den Teig hochziehen und flachdrücken.

Die Zutaten für die Füllung miteinander verrühren und in die ausgekleidete Springform füllen. Glattstreichen und im vorgeheizten Ofen bei 160 Grad Celsius Umluft circa 30-40 Minuten backen.

Backen fürs Fest

Leckeres aus der Advents- und Weihnachtsbäckerei

Der erste Advent rückt immer näher und damit auch die Lust auf leckeres Weihnachtsgebäck. Klassiker wie Zimtsterne, Vanillekipferl, Schwarz-Weiß- oder Spritzgebäck dürfen auf keinem Plätzchenteller fehlen. Etwas aufwändiger – aber nicht weniger lecker – sind Lebkuchen, Spitzbuben, Springerle oder Weihnachtsstollen. Welches Gebäck sich besonders für Kinder und Familien eignet, erfahrt Ihr in diesem Beitrag.

Kinderplätzchen

Schon die Kleinsten lieben es, mit Plätzchenausstechern Butterkekse aus dem Teig zu stanzen. Mit Zuckerguss, Schokolade und Streuseln verziert, bringen die bunten Plätzchen gute Laune auf den Nikolausteller. Ein einfaches Grundrezept für den Mürbeteig besteht aus 500 g Weizen- oder Dinkelmehl (Type 405, 550 bzw. 630), 150 g feinem Zucker, 1 Päckchen Vanillezucker, 2 Eiern, 250 g weicher Butter und 1 gestrichenen TL Backpulver. Für dunklen Teig gibt man außerdem 2-3 EL Kakao dazu.

Gebäck für die ganze Familie

Für große Familien eignen sich besonders Rollenkekse oder Schnittplätzen. Hier bleibt der Aufwand überschaubar und man hat im Handumdrehen eine große Menge Teig bereitet, die schnell zu Keksen verarbeitet ist. Man rollt den Teig (hier kann auch das oben genannte Grundrezept verwendet werden) zu einer Art Wurst und schneidet dann – wie von einer Salami – drei bis vier Millimeter große Scheiben ab. Mit einer Gabel lässt sich dann ein Muster in die Kekse prägen.

Berliner Brot oder Linzer Schnitten zählen ebenfalls zu den schnellen Weihnachtsklassikern vom Blech. Die Masse wird im Ganzen auf dem Blech gebacken und nach dem Auskühlen in mundgerechte Rauten oder Vierecke geschnitten.

Spritzgebäck wie bei Oma

Auch Spritzgebäck lässt sich in großen Mengen mit einem entsprechendem Fleischwolf-Aufsatz zügig verarbeiten. Wenn einige Helfer in der Weihnachtsbackstube am Werk sind, kann man sich die Arbeit gut einteilen. Nach der Teigbereitung mit Ruhezeit lässt einer der Helfer die Masse durch den Wolf, während ein anderer die langen Schlangen in Empfang nimmt und auf einem Backpapier ablegt. Ein Dritter bringt das Spritzgebäck dann in die gewohnte Stäbchen- , S- oder Kreisform und legt sie auf mit Backpapier ausgelegte Backbleche.

Stollen für die Kaffeetafel

Weihnachtsstollen sind zwar etwas aufwändiger in der Teigbereitung, aber dafür kann man sie gut im Voraus backen und in einer Dose an einem kühlen Ort über Wochen lagern. Neue Geschmackserlebnisse lassen sich mit Dinkelmehl, mit Mohn oder auch mit getrockneten Cranberrys und Aprikosenstückchen statt mit Rosinen und Zitronat/Orangat zaubern.

Dinkelmohnstollen

Graumohn eignet sich zum Backen besonders gut, da er kaum Bitterstoffe erhält. Sehr bekannt ist der Waldviertler Graumohn, der aus dem gleichnamigen österreichischen Gebiet stammt und das EU-Siegel „geschützte Ursprungsbezeichnung“ tragen darf. Über das Internet ist der Edel-Mohn sogar bei Direktvermarktern erhältlich.

Hier findet Ihr Rezept-Anregungen …

Marmorplätzchen (Schwarz-Weiß-Gebäck in seiner schnellen Variante)

Zutaten für den hellen Teig

250 g Mehl
100 g Puderzucker
1 Päckchen Vanillezucker
175 g Butter

Zutaten für den dunklen Teig

zusätzlich 2 EL Back-Kakao

Zubereitung

Die Zutaten für den hellen und den dunklen Teig jeweils in eine Schüssel geben und gut durchkneten. Die Teige für eine halbe Stunde kühlstellen.
Den hellen und den dunklen Teig auch grob durcheinanderkneten und Rollen formen. Hiervon lassen sich dann Marmorplätzchen abschneiden.

Das Gebäck wird bei 180 Grad Celsius Ober-Unterhitze circa 10 Minuten gebacken. Es darf nicht zu dunkel werden! Es empfiehlt sich, beim Backvorgang zuzuschauen, um direkt eingreifen zu können, wenn es anfängt zu bräunen.

Linzer Schnitten

Zutaten für ein kleines Backblech, ca. 30 x 40 cm

275 g weiche Butter
225 g Puderzucker
2 Eier Größe M
2 TL Zimt, etwas Zitronenabrieb
275 g gemahlene Mandeln oder andere Nüsse
375 g Mehl
225 g Himbeer- oder Johannisbeergelee
etwas Puderzucker zum Bestäuben des Gebäcks

Zubereitung

Butter, Zucker und Eier schaumig aufschlagen, dann die Gewürze zugeben und mit den Mandeln und dem Mehl unterkneten. Den Teig an einem kühlen Ort etwas ruhen lassen. Zum Verarbeiten sollte der Teig gut gekühlt sein, da er sonst zu weich ist.

Den Teig bemehlen, nochmals etwas aufarbeiten und etwa in der Mitte teilen. Die etwas größere Hälfte des Teigs rund 3-5 mm dick ausrollen. Den Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben und mit dem Gelee betreichen.

Nun die andere Hälfte des Teigs gut 2-3 mm dick ausrollen und verschieden große Sterne ausstechen und auf dem Gelee verteilen. Oder das klassische Gitter-Muster aufbringen. Hierfür lange Schlangen von 1 cm Breite aus dem ausgerollten Teig schneiden und den mit Gelee bestrichenen Teig damit belegen. Die Linzer Schnitten bei 175 Grad Ober-Unterhitze im vorgeheizten Backofen gut 30 Minuten backen lassen.

Nach dem Auskühlen mit etwas Puderzucker bestäuben. Dabei nur die Inseln mit den Sternen bestäuben, sodass die Geleeschicht noch sichtbar bleibt.

In Vierecke (4 x 4 cm oder kleiner) schneiden und genießen. Am besten schmecken die Schnitten, wenn Sie etwas abgelagert sind.

Spritzgebäck nach Omas Art

Zutaten für 40-50 Plätzchen

200 g Butter
100 g Puderzucker
1 Vanillezucker
1 Prise Salz
1 Ei (Größe L)
330 g Mehl
1 EL Milch
Abrieb von 1 Bio-Zitrone

Außerdem

Backpapier
Schokoladenkuvertüre

Zubereitung

Alle Zutaten außer dem Mehl schaumig schlagen. 220 g Mehl unterrühren und den Rest locker unterkneten. Den Teig über Nacht an einem kühlen Ort ruhen lassen.
Den Teig portionieren und durch einen Fleischwolf mit Gebäckaufsatz geben. Man kann verschiedene Muster spritzen. Mit der Sterntülle lassen sich lange stabile „Schlangen“ spritzen, die auch in S-Form oder als Kringel auf das mit Backpapier ausgelegte Backblech gelegt werden können.
Bei 175 Grad Celsius im vorgeheizten Backofen abbacken. Die Plätzchen brauchen, je nach Ofen und Größe des Gebäcks ca. 7-10 Minuten.
Die ausgekühlten Plätzchen am nächsten Tag nach Belieben teilweise (mit den Enden) in Vollmilch- oder Zartbitter-Kuvertüre tauchen. Das getrocknete Gebäck in einer Dose an einem kühlen Ort lagern.

Tipp

Es lohnt sich, gleich die doppelte bis vierfache Menge an Teig vorzubereiten.

Dinkelmohnstollen

Für den Teig

350 g Dinkelvollkornmehl, weiteres Mehl zum Aufarbeiten des Teigs
100 ml flüssige Butter oder Öl
80 g Zucker
15 g Hefe (ein knapper halber Würfel)
200 ml lauwarmes Wasser
1 Ei Größe L

Für die Füllung

80 g flüssige Butter
3-4 EL Graumohn (ganze Samen oder zermahlen)
3-4 EL Zucker

Für die Dekoration

Puderzucker

Zubereitung

Das Mehl in eine Schüssel geben und in der Mitte eine Mulde formen. Die Hefe mit 2 TL Zucker hineinbröseln und mit etwas lauwarmem Wasser aufrühren.
Den Teigansatz an einem warmen Ort gehen lassen. In der Zwischenzeit die Butter für die Füllung schmelzen lassen und den Graumohn (in einer Mühle zermahlene oder zerstößelte Samen sind aromatischer) sowie den Zucker unterrühren. An Seite stellen.

Wenn der Vorteig genug Blasen geworfen hat, die restlichen Zutaten zum Teig geben und alles gut verkneten. Den Teig abermals etwas gehen lassen, dann mit etwas Mehl aufarbeiten, bis er nicht mehr klebt. Auf einer bemehlten Fläche den Teig mit dem Nudelholz zu einem Rechteck von circa 25 x 35 cm ausrollen.

Die Mohnfüllung gleichmäßig darauf verteilen und den Stollen von beiden Außenseiten zur Mitte hin aufrollen. Die entstandene Rolle links und rechts, also jeweils die Enden, nach oben etwas einschlagen. Die Rolle auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und mit Wasser bepinseln.

Zum „Übertragen“ der Rolle auf das Blech ein Brett oder einen Kuchenheber nutzen, damit sie nicht bricht.

Den Stollen nun im vorgeheizten Ofen bei 200 Grad circa 10 Minuten und dann bei 180 Grad circa 30 Minuten backen. Den Stollen halbieren, vollständig auskühlen lassen und mit Puderzucker bestreuen. In einer Dose an einem kühlen Ort aufbewahren.