Ich schreibe und fotografiere zu genussvollen Themen. Von der Foto-Reportage über Rezept-Strecken bis hin zum Kochbuch. Als Food-Journalistin setze ich Kulinarisches in Szene - in Wort und Bild.
Am 04. Juli 2015 lud Wildkräuterkoch und Slow Food-Unterstützer Jean-Marie Dumaine (Vieux Sinzig) gemeinsam mit dem Weingut Burggarten aus Heppingen Wildkräuterliebhaber und Slow Food-Freunde zu einer Wanderung auf die Landskrone an die Ahr ein.
Die Wanderer erhielten zum Start eine Burger Brezel mit Kräutergeschmack zum Umhängen und Knuspern. Ich war dabei und habe die Wanderung dokumentiert.
Im Pflanzenmeer: Die Fotoküche bei der Arbeit, Foto o. u. Mitte li.: Wilfried Odenthal
Passende Frisur zum Job
Begeistert bin ich in diesem Sommer nicht nur von den neuen praktischen Invisible Bobble-Haargummis, sondern auch von dem Pflanzenmeer an Kartoffeln in der Zülpicher Börde. Schwupp – steckt auch schon eine Blüte im Haar! Perfektes Sommer-Styling für den Fototermin im Kartoffelfeld.
Die Kartoffel – von oben betrachtet: Hübsches Ziergewächs
Kartoffelblüten wurden früher auch als „Orchideen des Nordens“ bezeichnet. Denn noch bevor sich die Kartoffel als Nahrungsmittel etablierte, hatte sie als hübsches Ziergewächs ihren Weg in die Gärten des Adels gefunden. Im 18. Jahrhundert waren Kartoffeln als „höfischer Kopfschmuck“ sehr beliebt. Marie Antoinette, die Gemahlin des französischen Sonnenkönigs Ludwig XVI, trug gerne die – je nach Sorte -weißen, rosa oder blauen Blüten des Andengewäches im Haar. Von Juni bis September blüht das Kartoffelkraut.
Kartoffelblüte im HaarKartoffelpflanzen blühen
Von unten betrachtet: Tolle Knolle
Gekochte Kartoffelschalen gelten übrigens bei Dunkelhaarigen als natürliches Haarpflege- und Tönungsmittel. Auch als „Wellfood“ für eine Schönheitskur von innen ist die Kartoffel sehr beliebt. Denn die gekochten Knollen enthalten neben hochwertigem Eiweiß beachtliche Mengen an Vitamin B und C sowie 15 verschiedene Mineralstoffe und Spurenelemente, vor allem Kalium.