Vegan und lecker durch den Januar
Die erste Veganuary-Kampagne startete 2014 in Großbritannien. Seitdem machen weltweit Millionen Menschen mit und ernähren sich im Januar einen Monat lang rein pflanzlich. Auch Supermarkt-Ketten und Organisationen rufen ihre Kunden und Mitarbeiter dazu auf, eine vegane Ernährung auszuprobieren.
Klima- und tierfreundlich genießen
Dass „vegane Ernährung“ keinen Verzicht auf Genuss bedeuten muss, beweisen viele leckere Rezepte, die im Aktionszeitraum in den sozialen Netzwerken gepostet werden. Auch „Die Fotoküche“ hat vier leckere Rezepte zusammengestellt, die saisonal und regional zum Veganuary passen.
Ein Experiment, das Schule macht
Viele, die den Veganuary einmal ausprobiert haben, stellen fest – dass vegane Rezepte durchaus alltagstauglich sind und es oftmals keinerlei industrielle Ersatz-Produkte bedarf, um sie umzusetzen. Wer den Januar „nur“ kalorienärmer und vegetarisch angehen möchte, ist natürlich frei – die Rezepte in seiner Küche entsprechend abzuwandeln.
Hier sind die bunten Veganuary-Rezepte:
Bunte Grünkernsuppe
Zutaten für 4-6 Personen
2 Möhren
1 Stange Lauch
1 Zwiebel
1 kleine rote Paprikaschote
120 g Grünkernschrot
1,5 l Gemüsebrühe oder leicht gesalzenes Wasser
2 EL gehackte Petersilie oder Lauchzwiebelringe
Salz, Pfeffer
Öl
Zubereitung
Die Möhren und die Zwiebel schälen und in kleine Würfel schneiden. Die Paprika waschen und entkernen, ebenfalls in kleine Würfel schneiden. Die Lauchstange halbieren, unter fließendem Wasser waschen und würfeln. Die Gemüsewürfel in etwas Öl anschwitzen, den Grünkernschrot zugeben und mit anschwitzen. Mit der Gemüsebrühe ablöschen und circa 15 Minuten köcheln lassen. Die Petersilie oder Lauchzwiebeln zugeben und servieren.
Fruchtiger Feldsalat mit Kaffee-Orangen-Vinaigrette
Zutaten für 4-6 Personen
Für den Salat
600 g Feldsalat
¼ Kopf von einem kleinen Rotkohl
2 Orangen
8 getrocknete Datteln
Für die Vinaigrette
Saft von 1 Orange
50 ml starker Kaffee oder Espresso
2 TL Agavendicksaft oder Ahornsirup
3 EL Apfelessig
6 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer
Für die Dekoration
Zerstoßene Kaffeebohnen
8-12 Walnusskernhälften
Zubereitung
Den Salat verlesen und waschen, trockenschütteln. Die Datteln ggf. entkernen und vierteln.
Die Rotkohlstreifen salzen, mit dem Orangensaft und dem Apfelessig in einer Pfanne andünsten. Abkühlen lassen und die restlichen Zutaten für das Dressing und die Dattelviertel unterheben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Orangen schälen und filetieren.
Die gehackten Walnüsse in einer Pfanne trocken anrösten. Die Kaffeebohnen zerstoßen.
Den Feldsalat auf Tellern verteilen und den angemachten Rothohlsalat darüber geben.
Mit den Orangenscheiben, Walnüssen und Kaffeebohnen dekorieren.
Steckrüben-Aufstrich
Zutaten für 3-4 mittlere Schraubgläser
500 g Steckrüben (geschält und gewürfelt)
700 ml Wasser
700 ml Sojamilch
200 g Kokosnusscreme
Salz, Pfeffer
Zubereitung
Die Steckrüben schälen, würfeln und ähnlich wie Kartoffeln in etwas Salzwasser weichkochen. Die Gemüsestücke abschütten, stampfen und erhitzte Sojamilch unterarbeiten. Sobald die Masse abgekühlt ist, die Kokosnusscreme unterziehen und den Aufstrich mit Salz und Pfeffer abschmecken. In Gläser füllen und bis zum Verzehr im Kühlschrank aufheben.
Tipp
Wer‘s exotisch mag: Ingwer oder Curry geben dem Brotbelag noch mal eine besondere Note.
Gelbes Möhreneis mit Zimt
Zutaten für 4 Personen
400 g gelbe Möhren
250 g pflanzlicher Schlag- oder Sauerrahm
Salz
3-4 EL Zucker
1 gestrichener TL Zimt
½ Zitrone
Für die Dekoration
gehackte Pistazienkerne und zerstoßene rosa Pfefferbeeren
etwas Apfeldicksaft
Zubereitung
Die Möhren schälen, in Stifte schneiden in wenig Salzwasser weichkochen. Den pflanzlichen Schlagrahm mit dem Handmixer cremig aufschlagen.
Die Möhren abschütten und abkühlen lassen, mit dem Schlag- oder Sauerrahm zu einer cremigen Masse pürieren. Mit Zucker, Zimt und dem Saft einer viertel bis halben Zitrone abschmecken.
Nun die Masse in ein gefriertaugliches Gefäß geben und gut 4-5 Stunden frieren lassen.
Das Eis portionieren und mit etwas Apfeldicksaft, gehackten Pistazienkernen und zerstoßenen rosa Pfefferbeeren überstreut servieren.
Gut zu wissen
Gelbe Möhren schmecken noch milder und zarter als die anderen Sorten, sodass sie dem Eis keine penetrante Karotten-Note geben. Selbstverständlich gelingt das Eis auch mit anderen Möhrensorten.