Leckere Verführer im Glas: Sirup und Konfitüre selbst gemacht
Jetzt ist Erdbeerzeit! Frisch gepflückt in den Mund schmecken die kleinen roten Beeren am besten. Was kann man jedoch tun, wenn die Ernte auf einmal Überhand nimmt oder man auch für später noch einen kleinen Vorrat anlegen will?
Erdbeeren haltbar machen
Als Konfitüre oder Sirup lassen sich die Früchte mit Zucker haltbar machen. Der leuchtend rote Sirup ist nicht nur ein Hingucker für jedes Cocktail- oder Limonaden-Glas (Prosecco oder Mineralwasser im Verhältnis 1:5 mit dem Sirup aufgießen), sondern auch zum Abrunden von Joghurt, Quarkspeisen oder Fruchtsalaten ein toller Aromengeber.
Erdbeer-Sirup
Für den Sirup benötigt man ein Kilo reife Erdbeeren (ohne Stilansatz). Diese werden vorsichtig gewaschen, trockengetupft und mit 10 g Zitronensäure oder dem Saft einer Zitrone und 500 ml Wasser vermischt. Das Gemisch lässt man über Nacht stehen, sodass die Früchte Wasser ziehen können. Anschließend drückt man die Masse durch ein Haarsieb oder ein feines Leinentuch. Den gewonnenen Saft kocht man mit einem Kilo Zucker und der Schale einer halben unbehandelten Zitrone auf. Der Sirup muss eine Minute sprudeln kochen und im Anschluss direkt in saubere Flaschen abgefüllt und fest verschlossen werden.
Erdbeer-Konfitüre
Für eine Erdbeer-Konfitüre braucht man ebenfalls ein Kilo frische reife Früchte (ohne Stilansatz), die vorsichtig gewaschen und geviertelt werden. Die vorbereiteten Erdbeeren mischt man in einem Topf mit 500 g Gelierzucker 2:1 und lässt sie über 2 Stunden etwas Saft ziehen. Anschließend kocht man das Gemisch auf und lässt es rund vier Minuten sprudelnd kochen, bevor man es in saubere Schraubgläser einfüllt. Besonders raffiniert wird die Konfitüre, wenn man Blättchen von Zitronenmelisse oder Basilikum kurz vor Kochende zugibt. Ausgefallen ist ebenso eine Erdbeer-Prosecco-Konfitüre. Hierfür nimmt man nur 500 g Erdbeeren und 250 ml Prosecco auf 500 g Gelierzucker 2:1. Mit der leckeren Erdbeer-Prosecco-Konfitüre lassen sich traumhafte Biskuits für Sahnetorten füllen!
(Text erschienen in LandGenuss, Ausgabe 03/2011)