Apfel, Nuss und Mandelkern

Leckereien für den Adventskaffee

Für Plätzchenfans ist die Sache klar – sie haben bereits zum ersten Advent alle Plätzchen in den Dosen. Wer noch nicht soweit mit der Plätzchen-Bäckerei ist, kann den Adventskaffee mit leckeren Mini-Kuchen oder einer weihnachtlich weißen Torte ergänzen. Hier gibt’s ein paar Ideen.

Last-minute-Plätzchen: Auf die Dosen, fertig, los!

Neben Spritzgebäck, Spitzbuben, Zimtsternen und Vanillekipfeln sind auch Engelsaugen ein Plätzchenklassiker, der unbedingt auf den Teller sollte. Im Gegensatz zu so manchem Gewürzplätzchen müssen die Kulleraugen nicht zwingend ablagern, um ihr Aroma zu entfalten. Das rote Gelee aus Himbeeren, Johannisbeeren oder Kirschen, welches optimalerweise aus der eigenen Konfitürenwerkstatt stammt, verleiht auch dem frischen Gebäck schon eine besonders feine Note.

Engelsaugen8B7A1421 1

Zutaten für 60 Stück

Für den Mürbeteig

250 g Mehl

1 gestrichener TL Backpulver

100 g Zucker

1 Prise Salz

3 Eigelb, Größe M

150 g Butter

Für die Füllung

½ Glas rotes Gelee

(ggf. erwärmen, damit es geschmeidig wird)

Für die Dekoration

Gehackte Mandeln

Wasser

Zubereitung

Die Zutaten für den Mürbeteig miteinander verkneten und kaltstellen. Nach gut 30 Minuten den Teig nochmals mit etwas Mehl auf der Arbeitsplatte durchwirken und zu kleinen Kugeln wirken. Diese auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen und in der Mitte mit einem Kochlöffelende kleine Vertiefungen bohren. In die Vertiefungen mithilfe einer Spritztülle oder eines Löffelendes rotes Gelee geben. Die Plätzchen mit etwas Wasser bepinseln und gehackte Mandeln auf den Plätzchenrand geben. Die Engelsaugen bei 180 Grad Celius Ober-Unterhitze backen, bis sie goldbraun sind.

Klein, aber fein – Mini-Gugelhupfe

Klein, aber fein sind auch die Mini-Gugelhupfe mit Cranberries. Nicht nur der Quark-Rührteig, sondern auch die getrockneten Super-Beeren aus den USA verleihen den kleinen handlichen Kuchen eine fein-säuerliche, erfrischende Note. Beide Zutaten halten den Teig lange saftig. Die Gugelhupfe können so über mehrere Wochen kühl gelagert und in einer Dose aufgehoben werden.

Mini-Gugelhupfe mit Cranberries8B7A0749 1

Zutaten für 20 Minis

250 g Zucker

125 g Butter

125 g Magerquark

4 Eier

2 gestrichene TL Backpulver

Saft und Abrieb von 1 Bio-Orangen

Mineralwasser

125 g getrocknete Cranberries

Zubereitung

Zucker, Butter und Eier mit dem Rührgerät schaumig schlagen. Saft und Abrieb der Orange sowie Hälfte des Mehls zugeben. Mit etwas Mineralwasser geschmeidig rühren. Den Rest Mehl zugeben und abermals mit etwas Mineralwasser geschmeidig rühren, bis der Teig zäh vom Löffel fällt. Den Teig löffelweise in gefettete und mit Grieß ausgestreute Förmchen füllen und bei 180 Grad Celsius Ober-Unterhitze gut 45 Minuten backen.

Tischdeko mit Kuchenformen

Wer die Gugelhupfe in kleinen Backförmchen gebacken hat, kann diese später mit etwas Sand füllen und eine Kerze in der Mitte platzieren – wie oben im Titelbild. Das sieht als Tischdekoration für den Adventskaffee sehr originell aus! Auch als Last-Minute-Adventskranz machen sich kleine und große Kuchenformen, die man mit Sand und Kerzen füllt, prima.

Weiße Weihnacht mit sahnigen Apfel-Genüssen

Mit einer sahnigen Apfel-Wein-Torte kommt eine traumhafte Sahne-Landschaft direkt auf den Kaffeetisch. Mit sogenannten Nikolaus- oder Weihnachtsäpfeln (tiefrotschaligen Sorten wie Ingrid Marie, Jonathan, Red Jonaprince oder Roter Delicious) lässt sich eine weihnachtliche Variante der Apfel-Wein-Torte kreieren. Der Nikolaus hinterlässt seine Spuren im Sahne-Schnee und wir unsere auf dem leergekratzten Teller.

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Apfel-Wein-Torte mit Mürbeboden

Zutaten für den Mürbeteig

250 g Mehl

1 TL Backpulver

125 g feiner Zucker

1 Päckchen Vanillezucker

1 Ei

150 g weiche Butter

1 Prise Salz

Für die Apfelfüllung

750 g säuerliche Äpfel (z.B. Ingrid Marie oder Elstar)

750 ml trockener Weißwein, alternativ heller Trauben- oder Apfelsaft

2 Päckchen Puddingpulver Vanille- oder Sahnegeschmack

200 g feiner Zucker

1 Päckchen Vanillezucker

Für die Dekoration

600 ml Schlagsahne

Zucker nach Geschmack

½ rotschaliger Apfel auf Scheiben geschnitten, z. B. der Sorte Red Jonaprince

Zubereitung

Die Zutaten für den Mürbeteig miteinander verkneten und gut 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen. Mehl auf die Arbeitsplatte sieben und den Teig etwas aufarbeiten und ausrollen. Den Teig in eine gefettete Springform legen und an den Seiten etwas hochziehen.

Die Äpfel für den Belag schälen, vierteil und entkernen. Die Viertel auf kleine Stücke schneiden und mit 500 ml Wein zum Kochen bringen. Den Zucker und Vanillezucker zugeben. Den restlichen Wein mit dem Puddingpulver anrühren und unter Rühren zu der kochenden Masse geben. Die Masse kurz aufkochen lassen und dann auf den Mürbeboden in der Springform geben.

Den Kuchen im vorgeheizten Ofen bei 160 Grad Umluft eine dreiviertel Stunde backen. Den Kuchen komplett auskühlen lassen und dann aus der Form nehmen.

Die Sahne mit Zucker und Vanillezucker süßen, steif schlagen und dann mit einem Spatel oder einer Konditorpalette gleichmäßig auf dem Kuchen verteilen. Die Apfelscheiben in die Sahne stecken, sodass jedes Stück Torte einen „Apfelfächer“ besitzt.